Beachvolleyball
Schützenhöfer/Plesiutschnig verlieren knapp gegen Nr. 1
Katharina Schützenhöfer und Lena Plesiutschnig scheiden im Sechzehntelfinale der Beachvolleyball WM in Rom gegen die Weltranglistenführenden Stam/Schoon aus den Niederlanden nach hartem Kampf knapp aus. Die Österreicherinnen nehmen aber viel Positives aus dem Turnier mit.
BADEN (red.) Nachdem Kathi Schützenhöfer und Lena Plesiutschnig die Zwischenrunde mit einem nie gefährdeten 2:1-Satzsieg gegen Bobadilla/Poletti (Paraguay) meisterten, wartete am Dienstag der wohl härteste aller Brocken auf das ÖVV-Duo. Am Court standen ihnen die Niederländerinnen Raisa Schoon und Katja Stam, die zurzeit die Weltrangliste anführen, gegenüber.
Knappe Niederlage genen Weltranglisten-Erste
„Wir haben uns aus einer extrem schwierigen Gruppe rausgekämpft, was schon ein sehr wichtiger Schritt war. Dann die Nummer Eins der Welt zu kriegen, ist halt bitter“, sagt Plesiutschnig unmittelbar nach Turnierende. Wobei das Match beinahe nicht bitter, sondern süß geendet hätte. 17:21 und 18:21 gingen die beiden Sätze verloren, beide Durchgänge waren jeweils hart umkämpft. „Heute haben wir extrem stark gespielt, vor allem unser Sideout war sehr konstant und wir haben gute Block Defense gespielt. Leider haben wir uns bei ein paar Chancen nicht belohnt, deswegen haben wir ganz knapp verloren“, fasst Schützenhöfer zusammen.
Zufriedenstellender Auftritt
Der Sideout war bereits die ganze Saison der Teil des Spiels, mit denen das Duo am meisten gehadert hatte. „Dieses Turnier war er aber wieder sehr konstant. Wir haben dabei und generell in den letzten Wochen und Monaten einen großen Sprung nach vorne gemacht“, sagt Schützenhöfer. Generell ist das österreichische Spitzenteam mit dem Turnierauftritt zufrieden. „Für uns ist es wichtig, dass wir auf diesen Level zurückgefunden haben, deswegen können wir trotzdem zufrieden sein. Wir sind superstolz auf unsere Leistung, darauf wie wir uns präsentiert und wie wir gespielt haben“, sind sich die beiden einig.
Auf Reserveliste für Gstaad
Der weitere Saisonplan steht noch nicht fest, Schützenhöfer und Plesiutschnig wollen aber Anfang Juli beim Elite 16-Turnier in Gstaad antreten, wo sie momentan auf der Reserveliste stehen. Zwei Challenge-Turniere sind ebenfalls noch im Juli angesetzt und der nächste Saisonhöhepunkt ist dann das Heimspiel beim Nations Cup in Wien.
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