Sensationssieg im zweiten MAGNA RACINO GRAND PRIX
Astrid Kneifel sorgte für Heimerfolg in rot-weiß-rot.
EBREICHSDORF. Was für ein fulminantes Finish durften wir bei der Spring Tour im Magna Racino erleben! Der finale MAGNA RACINO GRAND PRIX bot zum krönenden Abschluss der zweiwöchigen Springserie nochmals erstklassigen Springsport und Spannung pur. Zur Freude des heimischen Publikums durften wir in Ebreichsdorf sogar einen rot-weiß-roten Triumph feiern: Astrid Kneifel hatte mit „Duc de Revel“ zugeschlagen und sich im Stechen gegen Szabolcs Krucsó durchgesetzt.
Ganz schön anspruchsvoll gestaltete sich der von Andreas Bamberger, Johanna Mikkola, Zoltan Nemeth und dem PAC-Team aufgebaute Grand Prix-Kurs, der mit seinen Abmessungen von 1,45 Meter einiges abverlangte. Von Anfang an war bei der technischen Linienführung Rhythmus und Übersicht gefragt. Zu den Schlüsselstellen zählten wie üblich die dreifache Kombination und der offene Graben und wer das alles meistern konnte, hatte noch die tückische Schlusslinie vor dem Richterum vor sich: die Oxer-Steil-Kombination und den nachfolgenden mächtigen Schlussoxer, wo nochmals Kraft und Kondition gefragt waren und so manch sicher geglaubter Nuller vereitelt wurde.
Nur zwei Teilnehmerpaare meisterten sämtliche Hürden fehlerfrei und zogen unter großem Jubel in die Entscheidung ein: Österreichs Top-Amazone Astrid Kneifel und ihr ungarischer Kontrahent Szabolcs Krucsó. Die Oberösterreicherin eröffnete die Entscheidung und musste mit ihrem „Duc de Revel“ eine gute Richtmarke vorlegen. Gesagt getan! Mit genialer Übersicht nahmen sie das Stechen in Angriff und galoppierten in 42,02 Sekunden über die Ziellinie. Gespannt wurde nun die Runde des Ungarn verfolgt. Er lag mit „Chacco Blue II“ bis zuletzt Kopf-an-Kopf und erst der Blick auf die Anzeigentafel verriet, dass er sich in 42,35 Sekunden am zweiten Rang geschlagen geben musste. Der Heimsieg war besiegelt. Mit einem Strafpunkt für Zeitüberschreitung wurde Marian Stangel Dritter.
Ebenfalls in die Platzierung gesprungen war wie schon in der Vorwoche Markus Saurugg, der am Oxer vor dem Wassergraben einen unnötigen Abwurf kassierte (11. Rang).
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