Corona-Krise konnte Berndorf-Geschäftsmodelle nicht erschüttern

Franz Viehböck übernahm im Juli 2020 die Führung der Berndorf AG. | Foto: © Franz Viehböck
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BERNDORF. Die von der Corona-Pandemie verstärkten Turbulenzen in der internationalen Automobilfertigung haben auch in der Bilanz der Berndorf AG ihre Spuren hinterlassen. 2020 hat das global ausgerichtete Industrieunternehmen aus dem Triestingtal Erlöse in Höhe von 460,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Das waren um 9,7 % weniger als im Jahr davor. Trotz dieses Umsatzrückgangs konnte ein positives Ergebnis vor Steuern in Höhe von knapp 5,2 Millionen Euro ausgewiesen werden. Diese Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst dem vorliegenden Geschäftsbericht der Berndorf AG.

„Weniger wichtig als reines Umsatzwachstum sind effiziente Arbeitsprozesse, hohe Produktivität und niedrige Verschuldung“, stellt Vorstandsvorsitzender Franz Viehböck fest. Die Weichen in diese Richtung habe man bereits gestellt. Die Berndorf-Unternehmen hätten es deshalb in guter Konstitution und aus eigener Kraft durch die Krise geschafft. „Jetzt geht es darum, nicht nachzulassen, sondern den Schub an Digitalisierung sowie die Verschlankung der Organisation, die wir 2020 vorangebracht haben, zu nutzen“, betont Berndorf-Chef Viehböck, der 1991 als Kosmonaut als bisher einziger Österreicher in den Weltraum geflogen ist.

Das Industrieunternehmen Berndorf AG ist u.a. in der Erzeugung von Band- und Pressblechen, im Werkzeug- und Schwimmbäderbau sowie in der Wärmebehandlung tätig. Am Standort Berndorf, wo sich die Firmenzentrale befindet, werden Stahlbänder und Sondermaschinen produziert. Mehrere Betriebe der Unternehmensgruppe agieren in nachhaltigen Wachstumsmärkten, wie erneuerbare Energien, Batterien-Technologie oder medizintechnische Produktionslinien.

In 60 Tochterunternehmen in mehr als 20 Staaten der Welt beschäftigt die Berndorf AG 2.180 hochqualifizierte Mitarbeiter. In Österreich beschäftigt der Industriebetrieb in Berndorf sowie an weiteren Standorten in Mödling, Guntramsdorf und Thörl in der Steiermark 675 Personen. Mehr als 90 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf Exporterlöse. (mm)

www.berndorf.at

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