Baden Helenental
Das Helenental ist ein Teil des Schwechattales im Wienerwald in Niederösterreich bei Baden bei Wien. Im engeren Sinne nur der unterste Abschnitt, versteht man heute auch das ganze Schwechattal bis Mayerling darunter.
Das romantische Tal ist ein altbekanntes Erholungsgebiet für das nahe Wien sowie die Badener Kurgäste und steht als Naturschutzgebiet „Hoher Lindkogel – Helenental“ unter dem besonderen Schutz der niederösterreichischen Landesregierung.
Entlang der Wanderwege sind Raststationen und Restaurants, aber auch andere markante Punkte vorhanden. Einer dieser Punkte ist die Cholerakapelle, die oberhalb der Straße im Wald etwas versteckt liegt. Sie wurde anlässlich der Choleraepidemie in den Jahren 1830 und 1831 von den Wiener Bürgern Carl und Elisabeth Boldrino aus Dankbarkeit für ihre Verschonung errichtet. Die Kapelle wurde bald ein Wallfahrtsort und wurde 1847 vergrößert und 1892 nochmals mit Glasfenstern erweitert.
Eine bekannte Persönlichkeit, die hier viel Zeit verbrachte, war Beethoven.
Die Burgruine Rauhenstein ist die Ruine einer Höhenburg im Helenental nordöstlich der Schwechat. Sie wurde vermutlich, ebenso wie die benachbarte Burgruine Rauheneck, im 12. Jahrhundert von dem Rittergeschlecht der Tursen erbaut. Sie wurde immer wieder von Raubrittern bewohnt und des Öfteren zerstört und wieder aufgebaut.
Die Villa Rauhenstein ist eine repräsentative Villa in der Helenenstraße am Fuße der Ruine Rauhenstein.
Die stockhohe Villa ging später in den Besitz des Komponisten Hugo Wiener (1904–1993) über und wurde vor einigen Jahren von dessen Witwe Cissy Kraner verkauft und in Wohnungen umgebaut.
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