Design als Pflichtfach

- Iris Plasser präsentierte mit ihrer Schülergruppe das Fach "C:U" beim Tag der offenen Tür im Jänner.
- Foto: Gym
- hochgeladen von Petra Höllbacher
"C:U", "Science" und Architektur & Design": Das Gymnasium führt drei neue Schulfächer ein.
BRAUNAU. Im Gymnasium Braunau wird künftig mehr Wert auf fächerübergreifende Projekte gelegt. "Wir wollen mehr als nur messbare Kompetenzen vermitteln und sehen uns zu einer ganzheitlichen Bildung verpflichtet", heißt es von der Schulleitung. Deshalb wird es ab dem Schuljahr 2014/15 drei neue Fächer geben: "Science", "Architektur & Design" und "C:U".
Bereiche wie Städtebau, Raumplanung, Infrastruktur und zukunftsorientierte Technologien im Bau- und Energiebereich werden die 4. Klassen im einstündigen Fach "Architektur & Design" abhandeln. Auch Innenarchitektur und Produktanalysen sowie die Auseinandersetzung mit Design stehen auf dem Lehrplan. Der neue Gegenstand soll Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt geben.
Im Fach "Science" werden Vorgänge aus Natur und Technik fächerübergreifend analysiert. So soll ein jährlich neu gewähltes Thema aus den Blickwinkeln der Physik, Chemie, Biologie, Geografie und Wirtschaftskunde behandelt und damit den Schülern naturwissenschaftliche Betrachtungsweisen und Methoden vermittelt werden. Ziel ist es, die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung der Naturwissenschaften, aber auch die Gefahren, die durch die Anwendung naturwissenschaftlich-technischer Erkenntnisse verursacht werden, zu erkennen.
"C:U" steht für "Culture", "Creativity", "Communication" und "Getting-in-contact-with-you" – und wird in den 4. Klassen des sprachlichen Zweiges unterrichtet. Der Gegenstand umfasst eine Schreib-, Medien- und Theaterwerkstatt sowie interkulturelle Kompetenzen. In jedem Semester legt ein Lehrerteam einen Themenschwerpunkt fest.
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