Herbstmesse
Die Highlights der Herbstmesse im Überblick

Herwig Untner im Interview zur Herbstmesse. | Foto: höll/BRS

Messeleiter Herwig Untner berichtet im Interview was die Besucher bei der diesjährigen Herbstmesse alles erwartet.

BezirksRundSchau: Die Messe hat sich ein wenig verändert. Was ist dieses Jahr neu?
Untner: Absolut neu ist die Autoausstellung. Diese wird dieses Jahr erstmals in die Markthalle übersiedelt. Zum einen wegen der Lieferengpässe der Autohändler und zum anderen aufgrund der Preiserhöhung des Zeltverleihers. Diese Idee hat auch den Autohändlern sehr gut gefallen und die Halle wird auch dementsprechend attraktiv gestaltet werden. Die Autoausstellung wird zudem den Schwerpunkt Elektromobilität und Hybrid haben. Es werden sicher auch ein paar Benziner vorhanden sein, aber aufgrund des Interesses wird der Schwerpunkt die neue Technologie sein.

Der Autosalon war ja sehr groß, wie wird der Platz wo das Zelt gestanden hat nun genützt?
Der Festwirt wird das Festzelt des Oktoberfestes vergrößern. Das Freigelände wird auf jeden Fall ein bisschen neu gestaltet werden.

Warum lohnt sich ein Besuch auf der Messe – Was sind die Highlights?
Die Highlights sind unsere Aussteller selbst, sie strengen sich wirklich an und sind für diese drei Tage mit tollen Produkten und Dienstleistungen vertreten. Ein weiteres Highlight ist auch die Veranstaltung Oktoberfest - einfach das Gesamtpaket. Wir haben keine Vorträge oder Rahmenprogramm, das brauchen wir nicht. Die Vielzahl an Ausstellern ist Programm genug. Es sind tolle Firmen, super Kulinarik und Unterhaltungsprogramm - da ist für jeden was dabei.

Wieviele Aussteller sind vertreten?
Um die 100, ein bisschen weniger. Nach zweieinhalb Jahren Pandemie ist das Verhalten auch noch immer ein bisschen zaghaft von der Ausstellerseite her.

Was erwartet die Besucher, zu welchen Themen sind Aussteller vertreten?
Ein Schwerpunkt ist, wie schon gesagt der Autosalon. Ich nenne die Herbstmesse immer ein bisschen die „Häusl-Bauer Messe“. Die Schwerpunktthemen liegen sicher im Bereich Bauen, Wohnen, Einrichten, Renovieren, Energiesparen. Natürlich gibts auch andere, es ist ein sehr bunter Branchenmix geboten. Vertreter für Schmuck und Kosmetik sind genau so vorhanden wie Kulinarik.

Machen sich die Lieferschwierigkeiten der letzten Zeit bei den Ausstellern bemerkbar?
Ja, eindeutig. Nicht nur bei den Autos, die Probleme gibts fast überall. Das macht es uns natürlich auch nicht leichter, weil manche Aussteller einfach nichts auf der Messe zu präsentieren haben. Ist für uns als Veranstalter natürlich nicht optimal, aber wir sitzen alle im selben Boot. Damit muss jede Messestadt zurechtkommen.

Wie Aktuell ist Corona noch? Gibt es Veränderungen oder Absagen?
Man hört ja schon wieder die Prognosen für den Herbst, dass die Zahlen wieder steigen werden. Zum Zeitpunkt der Herbstmesse sind allerdings mit keinen Maßnahmen zu rechnen. Wenn man sich die Entwicklung der Zahlen ansieht, wird uns das nicht treffen.

Gibt es einen Plan B sollten die Infektionszahlen in Österreich wieder stark ansteigen?
Nein, einen Plan B gibt es nicht. Letztes Jahr war das Umfeld viel schwieriger und da haben wir die Messe mit den entsprechenden Auflagen auch erfolgreich durchgebracht. Wenn jemand glaubt, dass der Besuch auf der Messe zu gefährlich ist, dann muss man ja nicht kommen. Wir zwingen niemanden. Das ist ja auch normal, dass Menschen in Hochrisikogruppen nicht unter eine Menschenmasse gehen wollen - die Zeiten haben sich eben verändert.

Gibt es auch heuer Corona-Maßnahmen wie die 3G-Kontrolle? 
Nein, das ist Schnee von gestern. Bei der Frühjahrsmesse gab es auch schon nichts mehr und das hat super geklappt. Überall gibt es Feste und gefüllte Fußballstadien, da brauchen wir uns über unsere kleine, aber feine Messe keine Gedanken machen.

Werden weniger Besucher erwartet wegen Corona? Mit wie vielen wird generell gerechnet?
Vielleicht kommen zehn Prozent weniger, aber es wird sicher keinen großen Einbruch bei den Besucherzahlen geben. Das hat man auch letztes Jahr schon gesehen. Man muss natürlich in diesem Fall zwischen Messe und Bierzelt unterscheiden. Alle Veranstaltungen und Feste, bei denen die Jugend angesprochen wird, die boomen natürlich nach diesen zwei Jahren. Da gibt es einen großen Nachholbedarf. Generell werden auf der Messe ungefähr 15.000 - 20.000 erwartet. Wenn wir das in den drei Tagen schaffen, wird sich keiner beschweren. Wichtig ist, dass es den Besuchern und den Ausstellern gefällt.

Alles wird teurer, wird nun doch auch das Parken bei der Herbstmesse kostenpflichtig werden?
Nein, die Parkplätze bleiben gratis. Das ist auch ein bisschen unser Markenzeichen, dass wir mit gratis Eintritt und gratis Parken werben. Damit wollen wir eine Besucher- und Familienfreundlichkeit signalisieren und gerade in Zeiten wie diesen wird das auch sicher sehr wertgeschätzt, dass man nicht schon vor dem Reingehen zahlen muss.

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Foto: Cityfoto
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