Gemeinde Lengau für Jugendarbeit ausgezeichnet

LINZ, LENGAU (ebba). Das JugendReferat des Landes OÖ veranstaltete in Kooperation mit der BezirksRundschau OÖ am 28. November den Landeskongress "Junge Gemeinde" im Linzer Landhaus. Hier wurden nicht nur die Landesauszeichnungen "Junge Gemeinde 2015/16" an 46 Gemeinden verliehen, die über 200 Teilnehmer erhielten bei Vorträgen zudem Informationen zu den verschiedensten kommunal relevanten Themen.

In ihrer Ansprache verwies Jugendlandesrätin Doris Hummer auf die Wichtigkeit einer engagierten Jugendarbeit: "Durch Miteinbeziehung der jungen Menschen profitieren nicht nur die Jugendlichen selbst, sondern auf vielfältige Weise auch die Gemeinde. Innovative Jugendarbeit und aktive Jugendbeteiligung machen Gemeinden für junge Menschen attraktiver."

Bei den Vorträgen von Helmut Retzl zum Thema "Wählen ab 16 – Herausforderung und Chance“ und Paul Eiselsberg zum Thema „Wie ticken unsere Jugendlichen – Ergebnisse der OÖ Jugendstudie 2014“ erhielten die Vertreter der Gemeinden im Hinblick auf die Landtags- und Gemeinderatswahl 2015 weitere Informationen, die zu einer erfolgreichen kommunalen Jugendarbeit beitragen.

Der Landespreis "Junge Gemeinde 2015/16" wurde heuer an die Gemeinde Lengau verliehen. Dort arbeitet der Ausschuss für Kindergarten, Schule und Jugend eng mit dem Jugendzentrum in Friedburg zusammen. So werden die Jugendlichen etwa in die Neugestaltung von Freizeitanlagen in der Gemeinde mit eingebunden. "Sie werden gefragt, was sie sich wünschen. So wird zum Beispiel aus der alten Skateranlage in Friedburg im nächsten Frühjahr ein "Panna-Platz"", verrät Martina Höpflinger von der Gemeinde Lengau. Beim sogenannten „Panna“ handelt es sich um eine Art Straßenfußball. Auch in Schneegattern soll ein neuer Platz für die Jugend entstehen. Das Jugendzentrum in Friedburg wird von den jungen Lengauern gut angenommen. Ein Mal im Jahr lädt Bürgermeister Erich Rippl die "Jungbürger" der Gemeinde zu einem gemeinsamen Essen ein.