Mikro-Öffentlicher-Verkehr
Ideenworkshops im Mattigtal
MATTIGTAL. Im Oktober starteten insgesamt elf Gemeinden entlang des Mattigtals mit der Detailplanung für ein gemeinsames Mikro-ÖV-System.
Zu den Projektgemeinden gehören die sechs Gemeinden der Stadt-Umland-Kooperation Mattighofen – das sind Mattighofen, Uttendorf, Munderfing, Pfaffstätt, Pischelsdorf und Schalchen – sowie die Gemeinden Auerbach, Jeging, Kirchberg, Lochen und Palting.
Mikro-Öffentlicher-Verkehr, etwa in Form von Rufbus- oder Sammeltaxisystemen, stellt eine wichtige Ergänzung zum bestehenden Öffentlichen Linienverkehr dar, sind sich die Verantwortlichen sicher.
Das zukünftige Angebot in den elf Gemeinden soll den Zugang zu wichtigen Knotenpunkten des öffentlichen Verkehrs sowie zu den wichtigsten Punkten des täglichen Lebens ermöglichen. Damit leiste der Mikro-ÖV, insbesondere für Personen ohne eigenem Auto, einen wichtigen Beitrag zur Erleichterung des Alltags.
Das Zusammenführen mehrerer Fahrgäste ermögliche nicht nur günstigere Angebote, sondern stärke zugleich soziale Kontakte und ermöglicht langfristig den Verzicht auf ein Zweitauto. Bei der Projektumsetzung werden die Gemeinden intensiv von der verantwortlichen Stadtregionsmanagerin Jennifer Daferner begleitet. Die Betreuung erfolgt in enger Zusammenarbeit mit der regionalen Mobilitätsmanagerin Marie-Therese Gaisberger.
Mit der Ausarbeitung des gemeinsamen Mikro-ÖV-Angebots wurden Experten der beiden Planungsbüros Rosinak & Partner ZT GmbH und Verracon GmbH beauftragt. Den Auftakt zur Detailplanung bildeten zwei Ideenworkshops am 23. Oktober in Mattighofen und Munderfing. Die Informationen daraus liefern den Planern in den kommenden Monaten wichtige Anhaltspunkte für die Ausgestaltung eines speziell auf die Region abgestimmten Mikro-ÖV-Angebots.
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