Illegale Prostituierte kassierte Notstandshilfe und Arbeitslosengeld

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BRAUNAU (ebba). Durch langwierige Ermittlungen der Kriminaldienstgruppe Braunau konnte ein schwerer gewerbsmäßiger Betrug geklärt werden.
Wie die Polizei mitteilt, steht eine 43-Jährige aus Braunau im dringenden Tatverdacht, sich in der Zeit zwischen Mai 2015 und 17. November 2016 illegal prostituiert zu haben. Und das obwohl sie im selben Zeitraum sowohl Notstandshilfe als auch Arbeitslosengeld bezog.

Die Ermittler konnten feststellen, dass sich die Frau durch Inserate auf einschlägigen Internetportalen zur Prostitution anbot und ihre Geschäfte dann in einer eigens dafür angemieteten Wohnung in Braunau vollzog. Bei Hausdurchsuchungen konnten insgesamt 8.000 Euro Bargeld, ein Terminplaner, zwei für die Prostitution verwendete Mobiltelefone sowie ein Laptop sichergestellt werden.

Die 43-Jährige soll zumindest 27.800 Euro durch die illegale Prostitution eingenommen haben. Sie zeigte sich voll geständig. Außerdem konnte ermittelt werden, dass die Frau durch ihren ehemaligen Lebensgefährten, einem 54-jährigen deutschen Staatsbürger, der Prostitution zugeführt wurde. Der 54-Jährige trennte sich allerdings von der 43-Jährigen, nachdem diese ihre Einnahmen nicht teilen wollte.

Die 43-Jährige wird bei der Staatsanwaltschaft Ried und der Bezirkshauptmannschaft Braunau angezeigt. Die Stadtgemeinde Braunau verfügte die Schließung des illegalen Bordells. Der 54-Jährige wird gesondert der Staatsanwaltschaft Ried wegen Zuhälterei angezeigt.

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