Handyverbot ab 1. Mai
In Altheim und Munderfing sind Handys im Unterricht schon längst tabu

Handyverbote sind in Munderfing und Altheim nichts Neues. | Foto: Panthermedia.net/MonkeyBusiness
  • Handyverbote sind in Munderfing und Altheim nichts Neues.
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Mit 1. Mai haben Handys in Österreichs Unterstufen nichts mehr verloren. Das angekündigte Handyverbot gilt für die gesamte Unterrichtsdauer und Schulveranstaltungen. Auf Nachfrage bei zwei Mittelschulen aus dem Bezirk Braunau zeigt sich deutlich: Hier ist das schon lange Realität.

ALTHEIM, MUNDERFING. Sigrid Probst ist Schulleiterin der Mittelschule in Munderfing und erklärt: "Mit dem Betreten des Schulhauses wird das Handy ausgeschaltet und dann werden die Geräte in der Klasse in ein dafür vorgesehenes verschließbares Fach gelegt. Dort bleiben sie grundsätzlich bis zum Unterrichtsende, außer sie finden Verwendung im Unterricht." Auch in Altheim ist die Situation ähnlich: "Das Handy wird vor Unterrichtsbeginn im Spind eingesperrt oder im Laptopwagen, der in jeder Klasse zur Verfügung steht, bis zum Unterrichtsende verwahrt", so Schuldirektor Ferdinand Reiter. In beiden Schulen kommt dieses Handyverbot gut an und macht auch keine Probleme. 

Verwendung im Unterricht

Im bundesweiten Entwurf zum Handyverbot sind Ausnahmen, wie beispielsweise die Verwendung der Mobiltelefone zu Unterrichtszwecken, geregelt. So wird das auch in den beiden Schulen im Bezirk Braunau gehandhabt. In Altheim halten sich diese Situationen aber in Grenzen, nachdem allen Schülern ein Notebook zur Verfügung steht. "Für Unterrichtszwecke kommt das Handy eigentlich nur dort zum Einsatz, wo das Notebook weniger praktisch ist, beispielsweise beim Erstellen von Videosequenzen."

Probleme entstehen in der Freizeit

Beide Schulleiter sind sich einig: Handynutzung muss nicht nur in der Schule Grenzen haben. Probst erklärt: "Leider belasten uns hinsichtlich einer vernünftigen Handynutzung eher Probleme, die aus der Freizeit in die Schule mit hereingenommen werden. Obwohl im Unterricht der richtige Umgang mit sozialen Medien, Netiquette, Urheberrecht und Datenschutz thematisiert und geübt wird, werden diese Regeln im privaten Bereich oft nicht beachtet." Chat-Gruppen in denen Beleidigungen oder verstörende Bilder landen, sind laut der Schuldirektorin an der Tagesordnung. Eltern seien teilweise mit der Kontrolle über die Netzaktivitäten ihrer Kinder überfordert oder sie seien sich ihrer Verantwortung nicht bewusst. eine ähnliche Meinung vertritt auch Reiter: "Förderlich für die Entwicklung und Konzentrationsfähigkeit der Kinder wäre natürlich, wenn auch im Familienverband die Handyzeit an gewisse Regelungen gebunden wäre." Für ihn ist ganz klar: "Für einen verantwortungsbewussten Umgang mit digitalen Endgeräten braucht es unbedingt die Unterstützung der Eltern."

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