Katze direkt vor Pfotenhilfe überfahren und schwerst verletzt
LOCHEN AM SEE. "Unser Tierrettungsfahrer wollte eigentlich nur heimfahren, als er direkt vor dem Tor der Pfotenhilfe Lochen eine Katze in seltsamer Körperhaltung liegen sah", berichtet Johanna Stadler, Geschäftsführerin des Tierheims Pfotenhilfe in Lochen.
Die Katze konnte sich ab der Körpermitte nicht mehr bewegen. Beim Tierarzt wurde dann mittels Röntgenbild festgestellt, dass der Vierbeiner multiple Beckenbrüche, einen gebrochenen Schwanz sowie eine zerstörte Blase hatte. Das Tier musste eingeschläfert werden.
"Laut Tierarzt muss jemand langsam über das Tier gefahren sein und dann Fahrerflucht begangen haben", erzählt Stadler. "Was ist das nur für ein Mensch, der so etwas tut?", fragt sich Stadler. "Die Katze ist bis zu einer Stunde schwerst verletzt am Straßenrand gelegen und muss höllische Schmerzen erlitten haben. Das ist kein Kavaliersdelikt, sondern vorsätzliche Tierquälerei und gemäß § 222 Strafgesetzbuch mit bis zu einem Jahr (ab 1. 1. 2016 zwei Jahre) Haft bedroht."
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