Pfingsten, ein Fest der Freude und der Hoffnung
Am 27. und 28. Mai ist wieder Pfingsten. Das Pfingstfest, auch Fest des hl. Geistes genannt, findet immer 50 Tage nach Ostern statt. Fünfzig heißt im Griechischen „pentecoste“ und von dort leitet sich der Name „Pfingsten“ ab.
Nach dem Evangelium von Lukas kam der hl. Geist auf die Jünger herab, als diese in Jerusalem versammelt waren. Sie erhielten den lebendigen Glauben, dass Gott Jesus von den Toten auferweckt hat. Der hl. Geist gab den versammelten Menschen eine Sprache, so dass sich alle miteinander unterhalten konnten. Die weiße Taube, ein Zeichen des Friedens, ist das bekannteste Symbol des hl. Geistes.
Seit dem 3. Jahrhundert wird das Pfingstfest gefeiert. Kirchen werden noch heute mit jungem Birkengrün für den Festgottesdienst geschmückt, es gibt Wallfahrten, Umzüge, Pfingstritte und Pfingstdulten. Im dörflichen Leben führte man zu Pfingsten erstmals das Vieh auf die Weide, der Hütebub, der zuletzt auf dem Dorfplatz eintraf, musste sich an diesem Tag die Bezeichung „Pfingstlümmel“ gefallen lassen.
Das Pfingstfest ist im Kirchenjahr der Abschluss des Osterfestes.
Eine Bauernregel besagt: „ Zu Pfingsten gilt das Korn am mindsten.“
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