Grünes Licht für Wirtschaftspark

ST. PETER. Nachdem in den vergangenen Monaten bereits 80 Prozent der Innviertler Gemeinden den Beitritt zum Wirtschaftspark Innviertel beschlossen haben, ist gestern, Dienstag, auch der offizielle Startschuss für das Mega-Projekt gefallen: In St. Peter am Hart trafen sich die von den Bürgermeisterkonferenzen nominierten Regionsvertreter und gaben einstimmig grünes Licht. „Die Gemeinden der Region – 87 von 112 sind beim Wirtschaftspark vom Start weg mit dabei – gehen damit einen zukunftsweisenden Weg: Sie bündeln ihre Kräfte und können damit ihre finanziellen, aber auch räumlichen Ressourcen für Betriebsansiedlungen optimal nutzen“, betont Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl.

Das Projekt Wirtschaftspark Innviertel wurde von den Experten der oö. Wirtschaftsagentur TMG begleitet und ist in dieser Form österreichweit einzigartig: Erstmals arbeiten drei Bezirke bei der Entwicklung und Besiedelung von Betriebsflächen zusammen. In jedem Bezirk wird dazu ein Gemeindeverband eingerichtet, in dem die Gemeinden auf Bezirksebene und auf Basis von Wirtschaftlichkeitsberechnungen entscheiden, welche Standorte für die Betriebsansiedlung entwickelt werden. Sowohl die Investitionskosten für die Entwicklung als auch die Erträge werden zwischen den Verbandsgemeinden aufgeteilt.

Die gemeinsame Vermarktung und das Management des Standortangebotes unter der Dachmarke „Innviertel“ werden von den drei Verbänden in einer Kooperationsvereinbarung festgelegt. Auch thematische Schwerpunkte für einzelne Standorte oder Regionen sind angedacht.

Als nächste Schritte folgen die formelle Einrichtung der Gemeindeverbände und die Einrichtung eines vorläufigen Wirtschaftspark-Managements. Damit kann sofort mit der Sichtung und Entwicklung der Standorte begonnen werden. Auch die Grundlagen für eine professionelle Standortentwicklung und -vermarktung werden, ebenfalls mit Unterstützung der TMG, bereits erarbeitet.