Braunauer sind am gebärfreudigsten

Die kleine Emilie Dominik war das 900. Baby im Jahr 2015 im Krankenhaus St. Josef in Braunau. Im Bild mit den glücklichen Eltern, den Hebammen Maria und Melanie und Primar Gottfried Hasenöhrl. | Foto: Krankenhaus Braunau
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  • Die kleine Emilie Dominik war das 900. Baby im Jahr 2015 im Krankenhaus St. Josef in Braunau. Im Bild mit den glücklichen Eltern, den Hebammen Maria und Melanie und Primar Gottfried Hasenöhrl.
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BEZIRK, OÖ (ebba). Der Storch hat einen Lieblingslandeplatz: Das Braunauer St. Josef Spital. 935 Geburten gab es im Jahr 2015 im St. Josef. Aufgrund von zehn Zwillingsgeburten kamen insgesamt 945 Neugeborene zur Welt. Davon waren 498 Buben und 447 Mädchen. Im Vergleich zum Jahr 2014 mit damals 827 Geburten ergibt sich eine Steigerung von beachtlichen 13,1 Prozent.

935 Geburten bedeutet aber auch ein Allzeithoch in der über 100-jährigen Geschichte des Braunauer Spitals. Und mit diesem letztjährigen Geburtenboom ist die Braunauer Abteilung für Geburtshilfe unter Primar Gottfried Hasenöhrl auch Spitzenreiter an jungen Erdenbürgern im gesamten Innviertel.

Der hohe Zuspruch zur Braunauer Geburtsbegleitung erklärt sich laut Spitalsprecher Wolfgang Marschall aus der hohen medizinischen Kompetenz, der größtmöglichen Sicherheit für Mutter und Kind, der einfühlsamen Begleitung durch die Hebammen und die gute pflegerische Zuwendung. "Dazu kommt die überaus große Angebotspalette für junge Mütter. Sie reicht von erweiterter Vorsorgeuntersuchung durch Pränataldiagnostik über verschiedenste Geburtsmöglichkeiten bis hin zur integrativen Wochenbettpflege und intensiver stationärer und ambulanter Stillbetreuung", zählt Marschall auf.

Auch viele Zusatzalternativen wie Akupunktur, Aromatherapie, Homöopathie oder Bach-Blüten werden auf Wunsch auf der Braunauer Geburtsbegleitung angeboten. Insgesamt erblickten 2015 – inklusive Hausgeburten und Geburten außerhalb des Braunauer Krankenhauses – 1029 neue Erdenbürger im Bezirk Braunau das Licht der Welt. Das sind 15,2 Prozent mehr Babys als 2014 – oberösterreichweit der deutlich höchste Anstieg an Geburten.

Zuwachs wie zuletzt 1998

Nicht nur in Braunau gab es steigende Geburtenzahlen. In ganz OÖ wurden 1,4 Prozent mehr Babys geboren. 14.648 Neugeborene erblickten das Licht der Welt, 207 Kinder mehr als 2014. Das belegen die Zahlen von Statistik Austria. "Oberösterreich verzeichnet einen weiteren Zuwachs im Vergleich zum bereits geburtenstarken Jahr 2014. Der Babyboom setzt sich fort", freut sich Landeshauptmann Josef Pühringer. So viele Geburten wie 2015 gab es das letzte Mal 1998. Im Bundesländervergleich liegt OÖ bei den Geburten hinter Wien an zweiter Stelle.

Statistische Besonderheiten

Im Jahr 2015 waren die jüngsten Eltern zusammen 32 Jahre alt. Die jüngste Mutter war 14 Jahre und der Vater 18 Jahre alt. Der jüngste Vater 17, die Mutter 16 Jahre alt. Die älteste Mutter war 60 Jahre und gebar Zwillinge. Der älteste Vater war mit 76 um 37 Jahre älter als die 39-jährige Mutter des Babys. Ein weiterer 70-jähriger Vater war um 45 Jahre älter als die 25-jährige Mutter des Babys.
Den maximalen umgekehrten Altersunterschied gab es mit 14 Jahren: Dabei handelte es sich um das Kind eines 28-jährigen Vaters und einer 42-jährigen Mutter.

Erstes Kind mit knapp 30

Familiengründungen erfolgen immer später. In den vergangenen drei Jahrzehnten hat sich das Durchschnittsalter der Mutter bei der Geburt ihres ersten Kindes kontinuierlich erhöht. Es stieg von 24 auf 28,5 Jahre um 4,5 Jahre an.

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