Denkmäler der Natur im Bezirk Braunau

Die Stiblerlinde befindet sich auf einer Anhöhe, etwa 750 Meter südlich der Kirche von Aspach.
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  • Die Stiblerlinde befindet sich auf einer Anhöhe, etwa 750 Meter südlich der Kirche von Aspach.
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BEZIRK (ebba). In Oberösterreich gibt es über 500 Naturdenkmäler. "Ganz besonders schöne Exemplare von Baum-Naturdenkmälern gibt es im Bezirk Braunau", weiß Siegfried Kapl von der Abteilung Naturschutz beim Land OÖ.

Eine davon ist die Stiblerlinde in Aspach. Mit einer besonderen Lage und ihrer schönen Wuchsform ist sie von Weitem einsehbar. Die Winterlinde wurde zirka 1925 zu Ehren des Heimatdichters Georg Stibler gepflanzt.

Nennenswert ist außerdem die Tausendjährige Linde in St. Johann am Walde, die trotz ihrer Lage mitten im Wald durch ihren Wuchs eine Besonderheit darstellt. Sie befindet sich auf dem hohen Daxeck und ist von der Ortschaft Höh auf dem Güterweg Höh bis zum ersten Parkplatz auf einem markiertem Waldweg zu erreichen.

Ein ebenfalls schönes und seltenes Exemplar eines Naturdenkmals ist der Mammutbaum im Garten des Schlosses Mattighofen, gegenüber der Kirche.

Insgesamt gibt es im Bezirk Braunau 76 geschützte Bäume, um die sich speziell ausgebildete Baumpfleger kümmern. Grundsätzlich kann jeder bei der Abteilung Naturschutz die Unterschutzstellung eines Naturobjektes beantragen. "Abteilungsintern haben wir eine Richtlinie festgelegt, wonach ab einem Stammumfang von vier Metern ein Baum für ein Naturdenkmal interessant wird. Dies hängt jedoch auch von der Lage und vor allem vom Zustand des Baumes ab", erklärt Siegfried Kapl.

Generell werden neue Unterschutzstellungen nur mehr bei besonders wertvollen Exemplaren durchgeführt, da es bereits über 500 Naturdenkmäler in OÖ gibt, die auch entsprechend gepflegt werden müssen. "Wenn ein Naturdenkmal ohne Zustimmung der Abteilung Naturschutz gefällt wird, wird ein Strafverfahren über die Bezirkshauptmannschaft Braunau eingeleitet", so Kapl.

Fotos: Siegfried Kapl

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