Pfarre Braunau St. Franziskus fragte Interesse an Fortbestand ab

7Bilder

BRAUNAU (ebba). Am 9. Oktober fand in der katholischen Pfarre Braunau-Neustadt St. Franziskus eine Pfarrversammlung statt, in der es um die Zukunft und den Fortbestand der Pfarre ging. In einem Pfarrblatt-Kommentar von Pfarradministratorin Dagmar Ruhm wurde die Versammlung angekündigt, in der darüber abgestimmt werden sollte, wie es mit der Pfarre weitergeht.

Der Pfarrgemeinderat hatte sich im Vorfeld schon länger damit beschäftigt, wo der Weg hingehen soll. Dafür gab es drei Anlässe: Zum einen die Tatsache, dass ab 2019 für die Pfarre keine Stelle eines Pfarrassistenten mehr vorgesehen ist. Die Diözese schreibt nur mehr eine Pastoralassistentin für den ganzen Seelsorgeraum oder zumindest für die Stadt Braunau, also für vier bis sechs Pfarren, aus. Somit gilt es zu überlegen, wie die Pfarre gut weiterleben kann, wenn kein hauptamtlicher Seelsorger vor Ort ist.

Der zweite Anlass ist der Zustand des Pfarrgebäudes. Das Dach ist reparaturbedürftig, eine Generalsanierung notwendig. Somit stellt sich auch die Frage, ob man das Gebäude aufgeben und für ein neues, kleineres Planungen anstellen sollte.

Der dritte Punkt ist, dass immer weniger Menschen in die Gottesdienste und zu den Veranstaltungen der Pfarre kommen. "Das Interesse für Kirche und Pfarre verschwindet zusehends", bedauert Ruhm. Der Mitarbeiterpool werde ebenfalls immer kleiner oder älter. Im März 2017 stehen Pfarrgemeinderatswahlen an und man wisse nicht, wer und ob genügend Personen kandidieren werden.

"Bei der Abstimmung waren 70 Personen anwesend", berichtet Dagmar Ruhm. Das Ergebnis der Pfarrbefragung ging schließlich wie folgt aus: 55 Personen stimmten dafür, dass die Pfarre weiterhin bestehen bleibt. 12 Stimmen waren für die Auflösung. Eine Stimme war ungültig und zwei Personen enthielten sich ihrer Stimme. Nachdem ein "Aus" für die Pfarre überwiegend nicht gewünscht ist, wird der Pfarrgemeinderat nun in seiner Sitzung am 18. Oktober über die weitere Vorgangsweise beraten.

Fotos: Alois Stockhammer

Anzeige
Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
3

Das Arbeitsmarktservice (AMS) vermittelt
Damit Arbeitskraft und Unternehmen zusammenpassen

Jene zusammenzubringen, die bestens zusammenpassen, nennt man ein gelungenes „Matching“. Ob dies nun Lebenspartner/Partnerinnen sind oder – davon ist hier die Rede – Arbeitskraft und Unternehmen. Die Vermittlerrolle nimmt dabei das Arbeitsmarktservice (AMS) ein. Wie gelingt dieses Matching möglichst optimal?Es gelingt dann, wenn die Beteiligten möglichst präzise wissen und sagen können, was und wen sie brauchen. Für mich als Jobsuchenden heißt das, mir die Stellenausschreibung genau anzusehen,...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus Braunau auf MeinBezirk.at/Braunau

Neuigkeiten aus Braunau als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Braunau auf Facebook: MeinBezirk.at/Braunau - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus Braunau und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.