Corona in Wien
Brigittenauer Lokale sperren unter Vorbehalt wieder auf
Von Maskenpflicht biszu fixen Öffnungszeiten: Am 15. Mai öffnet die Brigittenauer Gastronomie ihre Türen. Doch gelten bestimmte Regeln.
BRIGITTENAU. "Der 15. Mai steht. Dann darf unsere Gastronomie wieder aufsperren", freut sich Peter Dobcak, Gastro-Fachgruppenobmann der Wiener Wirtschaftskammer. "Aufsperren ja, aber" ist das Motto, denn es müssen gewisse Regeln eingehalten werden. "Der Schutz der Gesundheit von Mitarbeitern und Gästen ist oberstes Gebot", stellt Tourismusministerin Elisabeth Köstinger (ÖVP) fest.
Grundsätzlich dürfen alle Restaurants sowie Bars und Nachtlokale wieder öffnen. In der Brigittenau werden aber vorerst nur einige Standorte ihren Betrieb wieder aufnehmen. Ihre Türen öffnen unter anderem das Café und Restaurant "Coretto" (Forsthausgasse 15), die Pizzeria "Dal Maestro" (Engerthstraße 106), das Gasthaus "Zum Nussgart’l" (Vorgartenstraße 80) und das Eisgeschäft "Polly’s" (Friedrich-Engels-Platz 20). Die Zahl geöffneter Lokale wird nach und nach steigen.
Abstand halten
Bis auf Weiteres gelten für die Gastronomie Öffnungszeiten von 6 bis 23 Uhr. Auch für Bars und Nachtlokale ist um 23 Uhr Sperrstunde. Es obliegt den Besitzern, ob sie unter diesen Bedingungen aufsperren wollen.
An jedem Tisch dürfen vier Erwachsene (mit dazugehörigen Kindern) Platz nehmen. "Solange es das Virus gibt, wird es auch das Abstandsgebot geben", so Köstinger. Personen müssen zueinander einen Meter Abstand halten. Das gilt aber nicht für jene Gäste, die an einem Tisch sitzen. Stehtische wird es keine geben, auch das Stehen an der Bar ist untersagt.
Besuchern wird ein fixer Sitzplatz zugeteilt. Um Warteschlangen zu vermeiden, empfiehlt Dobcak, vorab zu reservieren. Dadurch werde den Gastronomen auch eine bessere Planung ermöglicht.
Mund-Nasen-Schutz
Mitarbeiter müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Das gilt auch in Gastgärten, nicht aber in jenen Bereichen ohne Gästekontakt, etwa in der Küche oder im Lager. Gäste müssen am Tisch keinen Mund-Nasen-Schutz tragen.
Mit den Corona-Beschränkungen der vergangenen Wochen ist Dobcak zufrieden, denn „da ging es darum, unser gemeinsames Ziel zu erfüllen: nämlich dieses Virus auszulöschen“.
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