Neuer Forschungsraum
Die Roboter sind los im Gymnasium am Augarten

  • Gymnasium am Augarten: Programmieren, bauen und Robotik stehen im neuen Forschungsraum "Innovation Space" am Lehrplan.
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Von Programmieren bis Robotik: Im Gymnasium am Augarten wurde der neue "Innovation Space" eröffnet. Es ist der erste Forschungsraum dieser Art in ganz Österreich.

WIEN/BRIGITTENAU. Ein Forschungsraum der besonderen Art wurde im Gymnasium am Augarten eröffnet. Der neue "Innovation Space" bietet den Schülern in der Karajangasse nicht nur die Möglichkeit zu lernen, sondern auch zu planen und dies selbst in die Realität umzusetzen. Es ist der erste Forschungsraum dieser Art in ganz Österreich. Ermöglicht wurde dies durch finanzielle Mittel der Firmen AustroTec GmbH und Makeblock.

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"Das Gymnasium am Augarten hat sich vor drei Jahren auf den Weg gemacht, das vorhandene Bildungsangebot zu überdenken und zu überarbeiten", erzählt Direktor Árpád Krämer. Dabei wollte man den Schülern einen Lernraum zur Entfaltung bieten, der den Bildungs-Anforderungen des 21. Jahrhunderts entspricht.

Das Ziel war, nicht nur theoretisches Wissen zu vermitteln, sondern auch praktische Erfahrung und Experimente zu ermöglichen. Das gesamte Gymnasium wurde neu aufgestellt und dabei auch das Schulfach "Science", in dem man auch maturieren kann, ins Leben gerufen.

Planen, Bauen und Robotik

Ab der sechsten Klasse werden im Fach "Science" drei Schwerpunkte geboten: Erde und Kosmos, Mensch und Umwelt sowie Planen, Bauen und Robotik. Der Regelunterricht findet nur Montag bis Donnerstag statt, am Freitag befassen sich die Schüler fächerübergreifend mit dem Schwerpunkt. Grundlagen erlernt der Nachwuchs schon ab der Unterstufe.

  • Gymnasium am Augarten: Im "Innovation Space" haben die Schüler bereits einen eigenen Roboter mit Fußgängererkennung gebaut und programmiert.
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Bei Planen, Bauen und Robotik findet der experimentelle Unterrichtsteil im neuen "Innovation Space" statt. "Wir wenden unter anderem Konzepte aus Mathematik, Werken und Geographie an", berichtet Professorin Jasmin Hauser, die das Konzept gemeinsam mit ihrer Kollegin Gudrun Neubauer entwickelt hat. Auf diese Weise soll der theoretische Lehrplan ergänzt und das Gelernte von der Planung bis zum Endprodukt – dem Roboter – angewandt werden. Besonders interessant: Aktuell sind es nur Mädchen der sechsten Schulstufe, die Robotik gewählt haben.

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"Ich selbst habe erst mit 50 Jahren herausgefunden, dass ich nur praxisorientiert lernen kann", erzählt Gary Jones von Makeblock. "Es gibt zahlreiche Kinder, die wie ich mit bloßen Informationen nichts anfangen können, sondern erst durch die Anwendung lernen." Genau deshalb seien Forschungsräume wie jener im Brigittenauer Gymnasium so bedeutend. "Das ist die Schule, die ich gerne gehabt hätte – mitten in der Brigittenau", ist auch Bezirksvorsteher Hannes Derfler (SPÖ) begeistert.

Mehr Infos über das Gymnasium am Augarten und dessen Schwerpunkte lesen Sie direkt hier online.

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  • Bei der Eröffnung des neuen "Innovation Space" im Gymnasium am Augarten (v.l.)_ Gary Jones (Makeblock), Klaus Schiffler (Austro Tec), Stefanie Wilke (Austro Tec), Professorin Gudrun Neubauer, Direktor Árpád Krämer, Bezirksvorsteher Hannes Derfler und Professorin Jasmin Hauser.
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    Bildungsdirektor Heinrich Himmer (SPÖ), was sie im Fach "Science" bereits programmiert hat.
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