Mannersdorf
Ein Freudenfest für die Fleißigen Baustellen-Helfer
MANNERSDORF. Zig Tausend Euro investierte ein Paar aus Mannersdorf Privat in das Projekt - nun wurde es eingeweiht.
Ein Krieg bricht aus, die Menschen flüchten und stehen plötzlich vor dem nichts. Bettina und Gerhard Maresch lag die Situation so sehr am Herzen, dass die beiden handelten und so rasch und unbürokratisch als möglich helfen wollten.
Kurzer Hand konnte eine Immobilie gefunden werden, die eigentlich schon hätte abgerissen werden sollen. Andreas Fitzthum und Markus Kurzmann von Assenta Immobilien handelten in wenigen Tagen und retteten Das Haus in Mannersdorf bis ende des Jahres vor dem Aus.
Mit Blut, Schweiß und über 30 Helfern konnte aus dem alten Haus ein Wohnort für vier Ukrainische Familien werden. Auch die laufenden Kosten werden dabei weiterhin von Familie Maresch getragen: "Leider erhalten die Vertriebenen keine staatliche Unterstützung, wir investieren aber gerne unser eigenes Geld um den Familien in dieser Not zu helfen", so Gerhard Maresch.
Als Dank wurden vergangenes Wochenende alle Helfer dieses Megaprojektes zum Einweihnungsfest geladen. Bei Spanferkel, Bier und guter Musik feierten Helfer und die geflüchteten Familien gemeinsam. Bei einer rührenden Anrede, bei der es selbst der Übersetzerin Tatjana Bauer die Sprache verschlagen hat, bedankte sich Gerhard Maresch bei allen Helfern und wünscht den Familien alles gute und eine unbeschwerte Zeit in Mannersdorf.
In der Bildergalerie wird die Arbeit der vielen Helfer deutlich: Das Haus war seit rund zehn Jahren unbewohnt und verlangte eine komplette Sanierung. Auch der Garten wurde gerodet um so auch eigene Beete für Eigenbepflanzung zu schaffen.
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