Kunst und Kultur
Bühne Altenburg feiert das 10. Jahr

- Foto: Rudolf Reiner
- hochgeladen von Christina Michalka
BAD DEUTSCH-ALTENBURG. Der Theaterverein "Bühne Altenburg" besteht nun schon das 10. Jahr. Im Herbst 2012 gründete Herbert Vogl die Bühne Altenburg und war mit dem Theater mit Leib und Seele verbunden. "Selbst in der Zeit, in der er als Kurdirektor im Kurhaus Ludwigstorff in Bad Deutsch-Altenburg gearbeitet hat, nützte er jedes freie Wochenende im Sommer, um nach Bad Ischl zu fahren und dort als Schauspieler zu agieren. Er fuhr in der Nacht hin und sonntags Nacht zurück, wo er gleich wieder im Kurhaus mit seiner Arbeit begann", erzählte die Pressereferentin Brigitte Reiner-Schirmbrand.
Durch die Jahre mit Herbert Vogl
Die Bühne Altenburg begann mit dem Stück "Alpina", dann folgte "Nunzi". In diesen beiden Werken führte Herbert Vogl Regie. In den Jahren 2014 und 2015 folgte das Theaterstück „die fantastischen 2". Dabei führte Herbert Vogl nicht nur Regie, sondern verkörperte auch selbst die Rolle des Ben. Diesen Part bezeichnete Herbert Vogl "als Rolle seines Lebens". Konnte er doch selbst als alternder Schauspieler voll die Gefühle von dem von der Bühne verdrängten Ben vom innersten Herzen nachfühlen. In den nächste Jahren folgten "Das perfekte Kathastrophendinner" und anschließend "Meine Leiche, deine Leiche". Hier führte Herbert Vogl das letzte Mal Regie.
Zu dieser Zeit war er bereits schwer gesundheitlich angeschlagen. Er bekam kaum Luft und konnte nur mit allerhöchster Mühe seine „Arbeit“ beenden. Herbert Vogl bestimmte noch nach dem „letzten Akt“ seine Nachfolge: Die Regie übernahm Christiana Fehrer und Obfrau der Bühne Altenburg wurde Helga Emperer.
Aufführungen geplant
Das letzte Theaterstück, das die Hobbyschauspieler zur Aufführung bringen konnten, war "der Himmel auf Erden". Dann brach die Corona-Pandemie aus, weshalb die Aufführung von "Tante Rosels Lottoschein" nicht mehr realisiert werden konnte. Obfrau Helga Emperer hatte Termine mit Bürgermeister Hans Wallowitsch ausgemacht, um im Gemeindepark "Tante Rosels Lottoschein" aufzuführen. Mit dem Kurdirektor Friedrich Eisenbock soll „Dinner und Theater" organisiert werden (wenn es die Corona-Situation zulässt). "Bei den Proben zu 'Tante Rosels Lottoschein' im Gemeindepark kam jedesmal ein Schmetterling, setzte sich auf die Schulter unserer Regisseurin Christiana Fehrer, blieb einige Zeit sitzen und flog dann erst davon. Vielleicht hilft uns auch Herbert Vogl bei unseren weiteren Projekten", erzählte Brigitte Reiner-Schirmbrand abschließend.


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