Facebook-Aufruf rettete Katzenleben
Tierfreunde sicherten durch einen Spendenaufruf die Operationskosten der Nachbarskatze.
HUNDSHEIM (maha). Immer wieder bemerkte Andrea Hofstädter, dass sich auf ihrem Grundstück zwei Nachbarskatzen aufhielten. Da sie selbst Katzen hat, wurden die Tiere auch zeitweise gefüttert. Am Montag, den 21. Oktober machte sie jedoch eine schockierende Entdeckung: eine der Katzen, „Hinki“, lag schwer verletzt in ihrem Garten.
Tierarzt stellte Kieferbruch fest
Hofstädter und ihre Nichte brachten das Tier umgehend zum Hainburger Tierarzt Mag. Christian Hofmann. Dieser teilte ihr am nächsten Tag mit, dass die Katze einen Kieferbruch hatte und sie den Besitzer verständigen soll, da die Kosten dieser Operation sehr hoch sind. „Ich trat mit unserem Nachbarn in Kontakt, schilderte ihm die Sachlage und erklärte mich sofort bereit, die Hälfte der Kosten für die notwendige Operation zu übernehmen“, erklärt Hofstädter den BEZIRKSBLÄTTERN. Die Reaktion des Besitzers war jedoch anders als erwartet. „Unser Nachbar reagierte vollkommen unerwartet, indem er mir mitteilte, dass er die Operation nicht bezahlen und die Katze einschläfern lassen will“, so Hofstädter weiter.
Spendenaufruf brachte erhoffte Hilfe
Verzweifelt wandte sich Hofstädter an ihre Schwägerin, Nina Hofstädter, und erzählte ihr die Einzelheiten. Weiters teilte sie ihrer Schwägerin mit, dass sie nach wie vor die Hälfte der Kosten der Operation übernehmen würde. Über Facebook wurde ein Aufruf gestartet, der Spender finden sollte, die jeweils € 5,-- zur Verfügung stellten. „Es freut mich sehr, dass sich so viele in so kurzer Zeit bereit erklärt haben zu helfen und ‚Hinki‘ bereits erfolgreich operiert werden konnte. Ich möchte mich allen Spendern recht herzlich für ihre Unterstützung bedanken“, so Hofstädter abschließend.
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