Falschparken kostet mehr
Die Strafen für zu langes Parken in Kurzparkzonen des Bezirkes wurden um 25 Prozent angehoben.
BEZIRK. Der Banktermin dauert etwas länger oder man verplaudert sich im Kaffeehaus. Wenn man zum Auto zurückkommt dann die böse Überraschung: Ein Strafzettel, weil die Parkuhr abgelaufen ist. Seit 1. Juli ist die Überraschung sogar noch etwas "böser" als bislang – denn die Strafen für manche Verkehrsdelikte wurden drastisch angehoben. So wird zu langes Parken in Bruck bald 25 statt 20 Euro kosten, das bedeutet eine Erhöhung um satte 25 Prozent. Die Bezirksblätter hörten sich in den Gemeinden um.
Die Einnahmen in Bruck aus Vergehen in der Kurzparkzone betrugen 2014 rund 24.500 Euro und aus anderen Verkehrsdelikten (z.B. falsches Parken) rund 1.600 Euro.
Kurzparkzonen gibt es in Bruck in der Innenstadt (Hauptplatz, Burgenlandstraße, Schulgasse, Wiener Gasse und Dr. Theodor Körner Platz). Pro Tag ist ein „Parksheriff“ unterwegs.
Ein Parksheriff in Hainburg
In Hainburg nahm man 2014 rund 32.000 Euro ein, ein Überwachungsorgan ist in der gebührenpflichtigen Kurzparkzone unterwegs.
Und in Bad Deutsch Altenburg setzt man auf Dialog und Vernunft: Laut Auskunft der Amtsleiterin hat die Gemeinde keinerlei Einnahmen aus Parkvergehen.
Kurzparkzonen sind zwar einige wenige vorhanden, dennoch werden keine Parksheriffs beschäftigt.
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