"Bridges for Birth"
Initiative Healthacross erhält weitere Auszeichnung

Bei der Verleihung des Europa-Staatspreises in Wien: Gottfried Gamperl (ehemaliger Primar Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hainburg), Elke Ledl (Leiterin Initiative Healthacross), Landesrat Martin Eichtinger, Europaministerin Karoline Edtstadler, Seline Rackl (aktuelle Primaria Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hainburg, Julia Auer und Florian Lochner (Healthacross).  | Foto: BKA
  • Bei der Verleihung des Europa-Staatspreises in Wien: Gottfried Gamperl (ehemaliger Primar Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hainburg), Elke Ledl (Leiterin Initiative Healthacross), Landesrat Martin Eichtinger, Europaministerin Karoline Edtstadler, Seline Rackl (aktuelle Primaria Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hainburg, Julia Auer und Florian Lochner (Healthacross).
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  • hochgeladen von Katrin Pirzl

Das Healthacross-Projekt „Bridges for Birth“ ist  beim Europa-Staatspreis 2022 unter den besten drei der Kategorie „Zukunft Europas".  Die grenzübergreifende Kooperation ermöglicht den Transfer von neugeborenen Babys vom Landesklinikum Hainburg in die Uni-Klinik in Bratislava. Eine Initiative, die Leben rettet.

HAINBURG. Die Initiative Healthacross hat eine weitere Auszeichnung erhalten. Das Projekt „Bridges for Birth“, eine grenzüberschreitende Kooperation zwischen Niederösterreich und Slowakei, die den Transfer von Neugeborenen vom Landesklinikum Hainburg in die Kinderuniversitätsklinik nach Bratislava erlaubt, ist ins Finale des Europa-Staatspreises 2022 gekommen.

„Mit der Ehrung von Menschen und Institutionen, die sich für das europäische Bewusstsein und das Europaverständnis in Österreich einsetzen, trägt der Europa- Staatspreis wesentlich dazu bei, die Sicht auf Europa weiterzuentwickeln. Wir freuen uns, dass das Healthacross-Projekt Bridges for Birth es unter die besten drei – und damit ins Finale - in der Kategorie Zukunft Europas geschafft hat“,

betont Landesrat Martin Eichtinger.

„Das Finale ist eine Anerkennung des großen Engagements aller Bridges for Birth-Beteiligten: von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Healthacross und Rettungsinstitutionen bis hin zu Ärztinnen und Ärzten aus Hainburg und Bratislava.“

Insgesamt 143 Einreichungen gab es für den Europa-Staatspreis 2022. Mit dem Europa-Staatspreis wird außerordentliches Engagement zur Förderung des europäischen Bewusstseins und Europaverständnisses in Österreich ausgezeichnet. Für fünf verschiedene Kategorien wählte eine hochkarätige Fachjury die besten drei aus. In der Kategorie „Zukunft Europas“ war einer der drei Finalisten „Bridges for Birth“.

Brücke Hainburg-Bratislava

Die Projekte der Initiative Healthacross schaffen und fördern grenzüberschreitende Kooperationen im Gesundheitsbereich. Bei „Bridges for Birth“ steht insbesondere die Zusammenarbeit zwischen dem Landesklinikum Hainburg mit der
Kinderuniversitätsklinik nach Bratislava in Bratislava im Zentrum. Das Projekt „Bridges for Birth“ wird im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG-V-A SK-AT durchgeführt und mit bis zu 85 Prozent aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) kofinanziert.

Bestmögliche Versorgung dank grenzenloser Kooperation

Im Landesklinikum Hainburg kommen jährlich rund 700 Kinder zur Welt. Durch die anwesende Kinderärztin und die Kooperation mit dem Landesklinikum Gänserndorf- Mistelbach ist eine Erstversorgung und Betreuung der Neugeborenen in Hainburg durchgehend gewährleistet. Dennoch kann es vorkommen – auch wenn dies selten passiert – dass ein Kind noch weiter beobachtet, untersucht oder versorgt werden muss. Zum Beispiel kann das in der Kinderabteilung des Landesklinikums Mistelbach, dieses liegt 74 Kilometer entfernt, passieren.

Eltern entscheiden, wohin

Dank Bridges for Birth können sich Eltern aber inzwischen - nach entsprechender medizinischer Aufklärung - auch dafür entscheiden, das Kind in die große Kinderuniversitätsklinik mit Neugeborenen-Station nach Bratislava transferieren zu lassen. Diese ist nur ca. 16 Kilometer weit entfernt und kann insbesondere für Eltern, die nahe der Grenze leben oder slowakische Wurzeln haben, interessant sein. Neben der Versorgung von Neugeborenen wird auch an einem Rettungsvertrag – wie es bereits einen mit Tschechien gibt - mit der Slowakei gearbeitet. Ziel ist es, dass Rettungsfahrzeuge aus Österreich auch ohne Notfall über die Grenze fahren dürfen. Mehrere Herausforderungen sind dabei zu klären, wie etwa die Verwendung von Blaulicht oder das Mitführen von Medikamenten.

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