Gemeinden
Moderne Projekte fürs Klima
BRUCK/LEITHA (les/cmi). Ökologie, Umwelt- und Klimaschutz stehen heute mehr denn je im Zentrum von Gesellschaft und Politik. Bei Bauen, Wohnen, Mobilität, Ernährung und Konsum wird auf Nachhaltigkeit geachtet. Die Bezirksblätter haben sich vorbildliche Projekte im Bezirk angesehen und stellen diese vor. Die moderne, barrierefreie und höchst innovative Götzendorfer Volksschule wurde 2017/2018 in Holzriegelbauweise errichtet und wird mit Erdwärme beheizt. Das Gebäude verfügt über eine Sole-Wasser Wärmepumpe mit Erdsonden. Offene Glasfronten und Lichtkuppeln sollen für ein helles, warmes Raumklima sorgen. Jede Klasse öffnet sich in den Garten, sodass der Unterricht auch in die Natur verlagert werden kann.
Projekte in Göttlesbrunn
Die Gemeinde Göttlesbrunn-Arbesthal hat diverse energieeffiziente Projekte gestartet. Vor allem Photovoltaik hat einen hohen Stellenwert. Seit 2014 werden zwei Kindergärten, das Gemeindeamt, der Bauhof und das Freibad mit Solarenergie betrieben. Etwa zehn Prozent aller privaten Häuser nutzen PV-Anlagen zu Energiegewinnung. Die Gemeinde investierte rund 88.000 Euro in die Erneuerung und Umstellung der Straßenbeleuchtung auf LED. Dieser Gemeinderatsbeschluss wurde im Jahr 2018 gefasst. Somit können bei der Straßenbeleuchtung 43.940 Kilowattstunden Strom eingespart werden. Mit einem Zuwachs von rund 51 Watt Photovoltaik-Leistung je Einwohner innerhalb eines Jahres ging der Bezirkssieg 2018 bei der Niederösterreichischen Photovoltaik-Liga an die Gemeinde Göttlesbrunn.
Mehr Platz für die Kinder
Um den stetig steigenden Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen decken zu können, wurde in der Marktgemeinde Leopoldsdorf ein neuer, zusätzlicher Kindergarten gebaut. Bürgermeister Fritz Blasnek erklärt: "Der neue Kindergarten war ursprünglich zweigruppig geplant. Die Kosten dafür beliefen sich auf 1,3 Millionen Euro netto. Der demografischen Entwicklung entsprechend war es sinnvoll, das Projekt gleich viergruppig zu errichten." Die Kosten für die zwei zusätzlichen Gruppen bedeuteten einen Aufpreis von 400.000 Euro. Blasnek weiter: "Es war wirtschaftlich überzeugend. Mittlerweile ist die dritte Gruppe in Betrieb, diese zukunftsorientierte Planung war somit genau richtig."
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