Grüne NÖ: Ostregion hält keinen Güterumschlagplatz auf LKW mehr aus
Helga Krismer: „Ende im Gelände“ für die russisch-FPÖ-Breitspurbahn

Helga Krismer : „Es ist gut, dass sich unter BürgerInnen und PolitikerInnen im Bezirk Neusiedl Widerstand formiert. Außer Dreck hat die Region nichts davon und für die Ostregion ist es der Dolchstoß!“ | Foto: Christian Dusek
  • Helga Krismer : „Es ist gut, dass sich unter BürgerInnen und PolitikerInnen im Bezirk Neusiedl Widerstand formiert. Außer Dreck hat die Region nichts davon und für die Ostregion ist es der Dolchstoß!“
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BEZIRK (red). Es gibt Indizien, dass die Breitspurbahn durch den Bezirk Neusiedl führen soll und ein Güterterminal mit immensen Dimensionen im Bereich Parndorf, Neudorf, Bruckneudorf, Bruck an der Leitha entstehen würde. Seit einem Jahr thematisieren die Grünen NÖ diese Spekulationen um den Standort und die Belastungen durch den Ausbau. Landessprecherin Helga Krismer sieht von Parndorf weg die Gefahr des massiven LKW Verkehrs auf den Bezirk und die Ostregion insgesamt: „Die Güter enden ja nicht in Österreich, sondern sollen u.a. weiter nach Norden transportiert. Die „last mile“ ist dann in der Logik transkontinentaler Routen Hunderte Kilometer? In Zeiten der Klimakataststrophe ist Verkehr primär zu vermeiden und damit ein Widerspruch zum Klima- und Energieprogramm des Landes Niederösterreichs. Die Ostregion ist hinsichtlich Verkehrs an der Belastungsgrenze angekommen. Menschen und Umwelt vertragen die Folgen eines 300 Fußballfelder großen Güterumschlagplatz mit 24-Stunden-Betrieb nicht mehr. Ende im Gelände für die Breitspurbahn nicht in Österreich. Dieses russische Bahnprojekt hat die FPÖ eingebrockt mit ihrer Parteipartnerschaft und die ÖVP lässt es zu. Über die Leute drüberfahren, ist keine Klimastrategie!“

Die Grünen NÖ halten fest, dass für Niederösterreich diese Verlängerung der Breitspurbahn langfristig massive Auswirkungen auf die Verkehrssituation hätte. Schon heute leidet die Ostregion unter täglichem Stau rund um Wien mit allen damit einhergehenden Auswirkungen. PendlerInnen bleiben auf der Strecke: Auf der Straße im Stau und in Öffi beengt und zu wenig Verbindungen.

„Es ist gut, dass sich unter BürgerInnen und PolitikerInnen im Bezirk Neusiedl Widerstand formiert. Außer Dreck hat die Region nichts davon und für die Ostregion ist es der Dolchstoß. Eine breite Allianz für unseren Lebensraum – da bin ich gerne dabei!“, schließt Helga Krismer ab.

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