AMS Bruck: Plus bei Minusgraden
Der kalte Winter blockiert den Arbeitsmarkt, die Baubranche kommt dadurch nicht in Fahrt.
BEZIRK. Mit Ende des Vormonats waren 1.986 Brucker arbeitslos, das ist eine weitere Steigerung von 81 Betroffenen im Vergleich zum Vorjahr. Hinzu kommen weitere 265 Schulungsteilnehmer (+52), damit hat die anhaltende Rekordarbeitslosigkeit einen vorläufigen Höhepunkt gesetzt.
Eisiger Jänner bremste
Der lange, eisige Jänner war auch Bausektor deutlich zu spüren, entsprechend hoch auch die Anzahl der vorgemerkten Saisonarbeitslosen. Bislang sind 410 Saisonarbeitskräfte mit einer Einstellzusage vorgemerkt, also eine schriftliche Zusage, dass sie ab März –witterungsabhängig, wenn es wieder wärmer wird – wieder ihre Beschäftigung antreten können.
Jammern hilft nicht
Neben der Winterarbeitslosigkeit sind vor allem 856 (+30) Geringqualifizierte und 683 (+68) über 50-Jährige von Arbeitslosigkeit betroffen, davon fallen mehrere in beide Kategorien. Die Dauer der Arbeitslosigkeit liegt bei durchschnittlich 200 Tagen. "Allein das Schlechtreden und Jammern ist die falsche Strategie gegen die andauernde eigene Arbeitslosigkeit. Täglich schaffen es Arbeitssuchende ihre Arbeitslosigkeit zu beenden. Die AMS Mitarbeiter unterstützen Bewerber bei ihrer Jobsuche", so Herbert Leidenfrost, Leiter des AMS in Bruck. Die AMS-Berater bieten neben der aktiven Vermittlungstätigkeit auch offensiv förderbare Arbeitssuchende bei Unternehmen an. Sie geben Tipps zu aussagekräftigen Lebensläufen und Bewerbungsstrategien. "Für alle Jobsuchenden gelten drei einfache Faktoren, die zum nächsten Job führen. Eine gute Vorbereitung, sofort auf Stellenangebote bewerben und ein echtes persönliches Interesse am Job", ist Leidenfrost überzeugt.
AMS Job-App
Für Smartphone-Besitzer bietet sich die AMS Job-App an, sie liefert aktuelle und neue Stellenangebote direkt auf den Bildschirm.
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