Verkehr auf Donau
Güterschiffe zwischen Wien und Wolfsthal unterwegs

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- hochgeladen von Christina Michalka
Im Jahr 2023 war der Donauabschnitt zwischen Wien und der slowakischen Grenze mit über 4,5 Millionen Tonnen Fracht der verkehrsreichste. Das Frachtaufkommen zeigt ein starkes Ost-West-Gefälle, mit deutlich höheren Mengen an der Ostgrenze. Die Abschnitte zwischen Wien und Krems verzeichneten ebenfalls hohe Transportmengen von 3,8 bis 4,3 Millionen Tonnen.
REGION. Wie in den Jahren zuvor war auch 2023 der 46 Kilometer lange Donauabschnitt zwischen Wien und der slowakischen Grenze bei Wolfsthal jener, auf dem die meisten Frachtmengen transportiert wurden. Laut einer nach Stromabschnitten gegliederten Güterverkehrsstatistik der Wasserstraßengesellschaft viadonau, die vom NÖ Wirtschaftspressedienst ausgewertet wurde, wurden im vergangenen Jahr über 4,5 Millionen Tonnen auf der Donau zwischen der österreichisch-slowakischen Grenze und Wien befördert. Davon entfielen mehr als 2,8 Millionen Tonnen auf den Transport stromaufwärts und 1,7 Millionen Tonnen auf den Transport stromabwärts.
Ost-West-Gefälle in Donau
Das Güterverkehrsaufkommen auf Österreichs größtem Fluss zeigt ein klares Ost-West-Gefälle. So wurden auf dem 63 Kilometer langen Donauabschnitt zwischen Aschach in Oberösterreich und Passau in Bayern 2023 lediglich knapp 2,1 Millionen Tonnen transportiert. Damit liegt die über die Ostgrenze verschiffte Gütermenge mehr als doppelt so hoch wie jene im Westen.
Auch die Donauabschnitte zwischen Wien und Korneuburg (fast 4,3 Millionen Tonnen), Korneuburg und Pischelsdorf (4,1 Millionen Tonnen) sowie Pischelsdorf und Krems (3,8 Millionen Tonnen) waren 2023 stark frequentiert. In der Wachau und im Nibelungengau zwischen Krems und Pöchlarn sowie im Strudengau und Machland zwischen Pöchlarn und Enns wurden ebenfalls jeweils fast 3,8 Millionen Tonnen transportiert.
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