An der Donau
In Wildungsmauer können Frachtschiffe jetzt Strom tanken
Ab sofort können Güterschiffe, die auf der Donau unterwegs sind, an den öffentlichen Länden in Linz und Wildungsmauer im Bezirk Bruck/Leitha Landstrom zur Energieversorgung beziehen.
WILDUNGSMAUER. Der in Wildungsmauer an Bord der Schiffe fließende umweltfreundliche Landstrom löst dabei die bisher zur Energieversorgung verwendeten lauten und Schadstoffe ausstoßenden Dieselgeneratoren ab.
„Mit der Landstromversorgung starten wir an der Donau eine Umwelt- und Qualitätsoffensive“, erklärt Hans-Peter Hasenbichler, Geschäftsführer der mit der Abwicklung des Vorhabens betrauten Wasserstraßengesellschaft viadonau.
Ein Schiff ersetzt 148 Lkw
Die Projekte sind Teil eines Maßnahmenpaktes, mit dem die Donau als Verkehrsträger für die Transportwirtschaft attraktiver gemacht werden soll. Ziel der viadonau ist es, entlang der West-Ost-Achse mehr Güter auf die Wasserstraße zu bringen.
Das Potenzial ist beachtlich. Ein einziger auf der Donau schwimmender Schubverband mit einer Ladung von 3.700 Tonnen kann 148 Lkw zu je 25 Tonnen von der Westautobahn A1, der Außenring Autobahn A21, der Wiener Außenring-Schnellstraße S1 und von der Ostautobahn A4 verbannen.
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