Finanzielle Förderung
Land NÖ unterstützt Dorfhelfer bei Ausbildung

Landtagsabgeordneter Otto Auer und Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf | Foto: NLK
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Dorfhelferinnen und Dorfhelfer unterstützen die Landwirtinnen und Landwirte bei Ausfällen im Betrieb. Zukünftig erhalten jene Personen in Ausbildung ein Stipendium von monatlich 600 Euro. 

NÖ/BRUCK. Das Land Niederösterreich macht die Ausbildung zur Dorfhelferin oder zum Dorfhelfer attraktiver: „Ab sofort erhalten die zukünftigen Dorfhelferinnen und Dorfhelfer ein Stipendium in der Höhe von monatlich 600 Euro für die Dauer der Ausbildung“, berichtet Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf. Die Dorfhelferinnen haben eine wichtige Rolle in der Landwirtschaft:

„Diese helfenden Hände sind eine enorm wichtige Unterstützung für unsere bäuerlichen Betriebe“,

betonen Pernkopf und Landtagsabgeordneter Otto Auer.

Was machen Dorfhelfer? 

Der Beruf der Dorfhelferin oder des Dorfhelfers ist vielfältig: Landwirtinnen und Landwirte können bei Ausfall der betriebsführenden Person, sei es durch die Geburt eines Kindes, Krankheit, Tod, Unfall oder eines Kur- oder Erholungsaufenthalts, die Zuteilung einer Dorfhelferin oder eines Dorfhelfers beim Amt der NÖ Landesregierung, Abteilung Landwirtschaftsförderung, beantragen. Durch den Einsatz der Dorfhelferinnen und Dorfhelfer ist dann sichergestellt, dass der landwirtschaftliche Betrieb keine finanziellen Einbußen erleidet und in geordneter Art und Weise weitergeführt werden kann.

Ausbildung zum Dorfhelfer

Die spezielle Ausbildungskombination von Heim- und Betriebshilfe wird seit 1966 ausschließlich im Land Niederösterreich am Standort der Landwirtschaftlichen Fachschule Gießhübl angeboten und dauert insgesamt 9,5 Monate (September bis Mitte Juni). Voraussetzung für die Anmeldung zum Lehrgang ist eine abgeschlossene Berufsausbildung oder ein positiver Abschluss der zehnten Schulstufe sowie die Vollendung des 17. Lebensjahres bis zum 31. Dezember des Jahres, in dem das Schuljahr beginnt. Das Einsatzgebiet erstreckt sich auf das gesamte Bundesland Niederösterreich. Neben theoretischen Unterrichtseinheiten absolvieren die künftigen Dorfhelferinnen und Dorfhelfer ihre praktische Ausbildung am Mostviertler Bildungshof in Gießhübl, in landwirtschaftlichen Betrieben sowie im Bereich der Kinder-, Jugend- und Erwachsenenbetreuung. Die Ausbildung endet mit einer kommissionellen Abschlussprüfung.

Foto: Unsplash

Finanzielle Förderung für Ausbildung 

Die Abwicklung der Ausbildungsprämie erfolgt wie bereits seit 2022 die NÖ Pflegeausbildungsprämie durch die Gesellschaft für Forschungsförderung NÖ G.m.b.H. (GFF), da hier bereits das notwendige Einreichportal besteht sowie kompetentes Personal für die entsprechende Abwicklung und Auszahlung in vielfältigen Stipendienschienen vorhanden ist. Die Einreichung wird – auch für die derzeit in der Ausbildung befindlichen Schülerinnen und Schüler - bereits ab dem 1.Februar unter www.gff-noe.at möglich sein.

Zum Weiterlesen:

Land NÖ erhöht Förderung für Tierschutz auf drei Mio. Euro
Jagdgesellschaft spendet 500€ an Palliativteam

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