100 Jahre Burgenland Sonderpreis
1.500 Euro für den besten Streckhof
Die oft über 100 Jahre alten Streckhöfe haben das Ortsbild im Burgenland über lange Zeit geprägt. Viele typische Streckhöfe sind der modernen Baukultur lange Zeit zum Opfer gefallen. Mittlerweile erleben die langgezogenen Höfe mit ihren klaren und kompakt angeordneten Wohn- und Nebengebäuden eine Renaissance.
BURGENLAND. Mehr und mehr Menschen erkennen den Wert und die hohe Qualität der Hofbauten als Wohnform. Viele Streckhöfe werden mittlerweile landesweit liebevoll renoviert bzw. restauriert. Um diese positive Entwicklung weiter voranzutreiben startet das Land Burgenland nun eine Initiative zur Erhaltung der Streckhöfe und prämiert in Form eines Sonderpreises, jene Menschen, die in den letzten Jahren Streckhof-Projekte umgesetzt haben.
„Streckhöfe sind typisch für das Burgenland und prägen noch in vielen burgenländischen Dörfern das Ortsbild. Mit dieser Initiative wollen wir die einzigartige und traditionelle Bauform auch in Zukunft erhalten“, betont die für Dorferneuerung zuständige Landeshauptmann-Stellvertreterin Astrid Eisenkopf.
1.500 Euro für bestes Projekt
Das Land Burgenland lädt alle Eigentümer von historischen Streckhöfen, Hakenhöfen oder Zwerchhöfen, die erhalten, gepflegt und benutzt werden ein, mit ihrem Projekt an der Ausschreibung des Sonderpreises teilzunehmen. Zugelassen sind Streckhof-Projekte, die nachweislich in den letzten 20 Jahren (ab 2000) umgesetzt bzw. realisiert worden sind. Der Sonderpreis für das beste Projekt wird mit 1.500 Euro prämiert, zwei Anerkennungspreise können zusätzlich nach Vorschlag der Jury bis zu je 500 Euro vergeben werden. Die Einreichung ist bis 1. Oktober 2021 möglich. Nähere Informationen unter www.burgenland.at/dorf
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