Polizei Burgenland
Startschuss für die „Schnellen Reaktionskräfte“
Insgesamt 38 Beamten werden im Endausbau für die „Schnellen Reaktionskräfte“ im Burgenland im Einsatz sein.
BURGENLAND. Die „Schnellen Reaktionskräfte (SRK) Burgenland“ setzen sich aus den Bereichen „Schnelle Interventionsgruppe“ (SIG) und „Bereitschaftsdienst“ (BI) zusammen.
Bedarfsorientierter Bereitschaftsdienst
Bereits am 1. September startete der Bereitschaftsdienst mit einem eingeschränktem Dienstbetrieb – nämlich mit einer Gruppe, die aus neun Beamten besteht. Sie wird „bedarsforientiert“ an Hotspots, bei Menschenansammlungen oder Schwerpunktaktionen eingesetzt. Weitere Tätigkeitsfelder sind Veranstaltungen, beim landesweiten Planquadrat, bei Suchaktionen oder auch an der Grenze.
„Rasch und organisiert“
„Die Bereitschaftseinheit hat den Vorteil, dass sie rasch und organisiert ist, und dass sie in einer entsprechenden Zahl an Polizeibeamtinnen und -beamten vor Ort agieren kann“, sagt Emmerich Szabo, stellvertretender Leiter der Einsatzeinheit.
SIG: 24 Stunden im Burgenland unterwegs
Die zweite Säule der neuen Polizeieinheit SRK – die „Schnelle Interventionsgruppe (SIG) – wird aus zwei Gruppen bestehen, die im Streifendienst 24 Stunden im Burgenland unterwegs sein wird. „Die SIG ist eingerichtet worden, weil es zwischen dem Regeldienst der Polizei und der Sondereinheit Cobra bisher keine Einheit gab, die über eine besondere Ausrüstung und Ausbildung verfügte“, so Robert Galler, Leiter der neuen Einsatzabteilung.
Bei gefährlichen Einsätzen
Die SIG wird die Polizeikräfte bei besonders gefährlichen Einsätzen unterstützen – etwa bei Festnahmen, „wo bekannt ist, dass die Person eher zu Gewalt neigt“, so Galler. Am 1. November startet die „Schnelle Interventionsgruppe“ mit einer ersten Streife.
Unterbringung im SVM-Vereinshaus
Die „Schnellen Reaktionskräfte“ sind vorerst im ehemaligen Vereinshaus des SV Mattersburg untergebracht. Die Auswahl dieses Standortes hatte auch strategische Gründe. „Nachdem im Norden des Landes mehr Ereignisse stattfinden, die eventuell einen Einsatz erforderlich machen, wurde Mattersburg als Standort ausgewählt“, so Galler.
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