SPÖ Burgenland
Beitragszahlungen an die Bundes-SPÖ werden gestoppt
Wie die Tageszeitung ÖSTERREICH berichtet, wird die burgenländische SPÖ-Landesgruppe von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil künftig keine Mitgliedsbeiträge mehr an die Bundes-SPÖ überweisen.
BURGENLAND / WIEN. Die Fronten innerhalb der SPÖ verhärten sich immer mehr. Die Tageszeitung ÖSTERREICH verkündet in ihrer Donnerstagsausgabe, dass die burgenländische SPÖ, Mitgliedszahlungen an die Bundespartei stoppen möchte. Hintergrund dafür soll Pamela Rendi-Wagner's ZiB2-Interview sein, in welchem sie das "Dauerfeuer" aus dem Burgenland kritisiert hatte. Auf Anfrage der Tageszeitung bestätigte SPÖ-Bundesgeschäftsführer Christian Deutsch diese Ankündigung aus Eisenstadt.
„Diese Ankündigung ist eine willkürliche und unsozialdemokratische Aktion. Als Reaktion auf ein ZiB 2-Interview. So etwas habe ich noch nie erlebt“, zeigt sich Deutsch sichtlich empört.
Monatlicher Beitrag der Mitglieder
Bis zu € 6,50 Euro pro Monat zahlen alle SPÖ-Mitglieder an ihre entsprechende Landespartei. 30% davon überweisen die SPÖ-Länder in weiterer Folge an die Bundespartei. Dieser Teil, der aus dem Burgenland kommt, soll nun gestoppt werden. Der Streit droht zu eskalieren.
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