Neun Themen
Das "Zukunftsprogramm 2025" der SPÖ
Nach der Landesparteivorstandssitzung am Montag präsentierten die beiden Landesgeschäftsführer Fürst und Dax das Wahlprogramm der burgenländischen Roten
BURGENLAND. Neun Themen werden im knapp 30 Seiten langen Programm behandelt. Die Kurzfassung:
"Gute Arbeit und faire Einkommen"
Das Burgenland sei in den letzten Jahren von einem Beschäftigungsrekord zum nächsten geeilt. "Mit rund 110.000 unselbständig Beschäftigten gab es noch nie so viele Arbeitsplätze im Burgenland. Diesen positiven Trend wollen wir weiter fortsetzen – mit einer Politik des klugen Wachstums. Zumindest 5.000 Arbeitsplätze mehr bis 2025 sind unser Ziel."
"Wirtschaft und kluges Wachstum"
Burgenlands Wirtschaft habe sich in den vergangenen Jahren sehr gut entwickelt. "Wir wollen den Weg des klugen Wachstums in den kommenden Jahren weitergehen." Darunter versteht die SPÖ unter anderem die Wiedereinführung des Handwerker-Bonus, "EU-Gelder offensiv für Innovation nutzen" sowie "Gründer und Start-ups unterstützen".
"Naturschutz und Klimaschutz"
"Wir setzen uns für eine nachhaltige Bodenverwendung ein und verwehren uns gegen großflächiges Zubetonieren." Man wolle das Bewusstsein für Natur- und Umweltschutz stärken und Maßnahmen gegen den Klimawandel setzen, unter anderem "Mobilität klimafreundlicher gestalten", "Raus aus Öl und Plastik" sowie den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energie.
"Bildung und Chancen"
Die SPÖ will dahingehend unter anderem die Fachhochschule Burgenland ausbauen, eine Musik-Universität gründen sowie mehr Frauen in die Technik bringen.
"Gesundheit und Soziales"
Kostenloser Zugang zu einer optimalen Gesundheitsversorgung und eine menschenwürdige Sozialpolitik stünden im Zentrum sozialdemokratischer Politik. Dazu zählen die Roten den Ausbau des Spitalwesens durch den "Masterplan Spitäler" sowie den Neubau des Krankenhauses Oberwart und den Neubau eines Spitals im Bezirk Neusiedl. Auch die ärztliche Versorgung vor Ort soll sichergestellt werden.
"Sicherheit und Katastrophenschutz"
"Wir wollen, dass alle Menschen im Burgenland gut und sicher leben können." Die SPÖ will "für Katastrophen gerüstet sein", "Sicherheit vor Ort gewährleisten" sowie eine "moderne Ausrüstung für unsere Einsatzkräfte".
"Mobilität und Infrastruktur"
Konkret will die SPÖ hier den "Breitbandausbau vorantreiben", den "Ausbau des Bahnverkehrs",
einen "Breitspur-Güterterminal im Nordburgenland verhindern", "Pendler unterstützen und Busverbindungen ausbauen" sowie "regionale Verkehrslösungen mit Bus und Rad forcieren".
"Tourismus und Kulturbetrieb"
Man bekenne sich zur weiteren finanziellen Unterstützung der Leitbetriebe in der Region sowie zum Verbleib von regionalen Leitbetrieben in der Öffentlichen Hand. Hier will die SPÖ u.a. die "Festspiel-Szene stärken", eine "Öffentliche Kultureinrichtung für jeden Bezirk schaffen" sowie die "Synagoge Kobersdorf/Synagoge Schlaining aufwerten".
"Land zum Leben"
Der letzte Punkt im Zukunftsprogramm der Roten trägt den wenig konkreten Titel "Land zum Leben". Dabei geht es u.a. um "Leistbares Wohnen in hoher Qualität", um eine "Dezentralisierung der Verwaltung", um die Förderung des Vereinslebens sowie um die Stärkung der Volksgruppen.
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