Pflegeplan der SPÖ
EU-Kommissar findet Burgenland-Modell "interessant"
Illedits präsentierte Anstellungsmodell für pflegende und betreuende Angehörige vor Beschäftigungs- und Sozialkommissar Schmit in Brüssel, wo dieses offenbar Anklang fand
BURGENLAND/BRÜSSEL. Soziallandesrat Christian Illedits (SPÖ) war dieser Tage in Brüssel, um an einer Plenartagung des Ausschusses der Regionen teilzunehmen. Nicolas Schmit, neuer EU-Kommissar für Beschäftigung und Soziales, lud dabei ausgewählte Repräsentanten aus der gesamten EU zu einer Aussprache.
Anstellungsmodell fand "Anklang"
Illedits präsentierte in Brüssel das burgenländische Anstellungsmodell für pflegende Angehörige – und fand laut Angaben der SPÖ "Anklang" bei Schmit. Es handle sich um ein interessantes Projekt das weiterzuverfolgen sei, soll der EU-Kommissar gesagt haben. Auch im Europäischen Parlament habe Illedits bereits erste Gespräche geführt. Im kommenden Jahr werde Illedits eine Initiative im Ausschuss der Regionen setzen, zudem suche man diesbezüglich Gespräche mit den zuständigen Kommissaren für Demografie und Gleichstellung.
"Interesse ist enorm"
„Das nationale und europäische Interesse ist enorm. Das Anstellungsmodell verspricht das nächste europäische Best Practice-Modell aus dem Burgenland zu werden,“ meint der Landesrat.
54 Personen bereits angestellt
Seit dem 1. November können sich Menschen, die ihre Angehörigen zu Hause pflegen, bei einer gemeinnützigen Tochtergesellschaft des Landes Burgenland anstellen lassen. "54 Personen wurden seit 1. November bereits angestellt, mit dem nächsten Monatsersten werden es rund 80 sein."
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