FPÖ Burgenland
Misstrauensantrag gegen Parteichef Petschnig abgelehnt
Im Rahmen des Landesparteivorstands der FPÖ Burgenland wurde ein Misstrauensantrag gegen Alexander Petschnig abgelehnt. Der ehemalige Landtagsabgeordnete Manfred Haidinger wurde aus der Partei ausgeschlossen.
BURGENLAND. Es bleibt turbulent in der FPÖ Burgenland. Anfang November wurde Alexander Petschnig in einer Kampfabstimmung gegen G´éza Molnár zum Landesparteiobmann gewählt. Bereits nach wenigen Wochen sah sich der neue FPÖ-Chef mit einem Misstrauensantrag von einzelnenen Funktionären konfrontiert. Dieser wurde aber einstimmig abgelehnt, wie die FPÖ in einer Aussendung mitteilte.
Haidinger ausgeschlossen
Über Antrag einer Bezirksorganisationen kam es dann zum Ausschluss von Manfred Haidinger. „Sein ständiges Veröffentlichen von Inhalten aus vertraulichen Sitzungen wurde den Vorstandsmitgliedern offenbar zuviel, und ich schließe mich dieser Meinung vollumfänglich an. Das wahllose Streuen von haltlosen Gerüchten behindert unsere politische Arbeit. Damit muss endlich Schluss sein“, so Petschnig.
Neuer Landesgeschäftsführer
Schließlich kam es zur Neubestellung zweier wichtiger Funktionen: Der Bezirksparteiobmann von Jennersdorf, Rudolf Smolej, wurde zum neuen Landesgeschäftsführer gewählt. Smolej war in seiner früheren Heimatgemeinde in der Steiermark Vizebürgermeister und hat jahrelange Erfahrung im Freiheitlichen Bildungsinstitut. Es wird seine Aufgabe sein, FPÖ-Kandidaten für die Gemeinderatswahlen 2022 zu schulen und auf ihre Aufgaben vorzubereiten.
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