Landtagswahl Burgenland 2020
Parteien enthüllen ihre finalen Plakate
Am Montag präsentierten SPÖ, ÖVP, GRÜNE und NEOS ihre Plakate für den Intensiv-Wahlkampf
BURGENLAND. "Wer Dosko will, wählt Doskozil" – die letzte Plakatwelle der SPÖ Burgenland für die Landtagswahl am 26. Jänner stellt den amtierenden Landeshauptmann Hans Peter Doskozil in den Mittelpunkt. Denn dieser stehe wie kein anderer für Stabilität und Sicherheit, erläutert Landesgeschäftsführer Roland Fürst die Grundidee der Plakate. "Die Politik der SPÖ unter Hans Peter Doskozil stellt die Interessen der Menschen im Burgenland in den Vordergrund und nicht die Parteipolitik." Das habe LH Doskozil, seit er im Amt ist, mehrmals und eindrucksvoll bewiesen. "Das ist auch der Unterschied zu den anderen Kandidatinnen und Kandidaten um den Landeshauptmannsessel", meint Fürst.
ÖVP konzentriert sich auf 80 Großflächenplakate
Im Fokus der Volkspartei steht "das Team Burgenland, die Schwerpunktthemen Mobilität, Infrastruktur und Gesundheit und der Weg des Sebastian Kurz", hieß es am Montag. Im Advent habe man bewusst keine Plakate aufgestellt. "Jetzt in der Intensiv-Wahlkampfphase starten wir aber auch mit Plakaten durch“, sagt Landesgeschäftsführer Christoph Wolf. „Wir konzentrieren uns auf 80 Großflächenplakate, die auf die jeweiligen Bezirke mutiert sind. Dazu gibt es Typoplakate mit unseren Schwerpunktthemen, A0 Plakate, diverse Landschaftselemente und Schaufensterwerbung mit den jeweiligen Regionalkandidaten. Dazu ist ein schöner Teil unserer Wahlwerbung mobil: Viele unserer Kandidaten haben sich ihre Privatautos beklebt.“
GRÜNEN wollen "Schienen in die Zukunft legen"
"Wir wollen Schienen in die Zukunft legen und damit es eine schöne Zukunft in intakter Natur ist, braucht es starke GRÜNE im Landtag", sagte Spitzenkandidatin Regina Petrik bei der Plakatpräsentation der GRÜNEN am Montag in Eisenstadt. Insgesamt 1.500 Plakate mit sechs Sujets werden ab sofort in allen Bezirken des Landes aufgestellt. Sie sechs Sujets tragen dabei die Aufschriften: "Schienen in die Zukunft", "Natur statt Beton", "Zuhören, Verstehen, Anpacken", "Schiene statt Autobahn", "Stopp Verbauung Seeufer" sowie "Grüne stärken".
NEOS: "Weil's Zeit ist"
Auch die NEOS stellten am Montag ihre finale Plakatserie vor. Unter dem Motto „Wähl‘ die NEOS in den Landtag – Weil’s Zeit ist“ setzen die Pinken auf die Themen Kontrolle und neue Chancen für das Burgenland. Gemeint sind damit unter anderem die Regionalentwicklung, der Ausbau der landesweiten Infrastruktur sowie das Thema Bildung. Auf den Plakatsujets ist neben Spitzenkandidat Eduard Posch die Listenzweite Julia Kernbichler sowie NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger zu sehen. Zu lesen sind darauf etwa "Den Mächtigen auf die Finger schauen", "Bring frischen Wind ins Burgenland" oder "Dem Burgenland neue Chancen geben".
Seitens der FPÖ und der LBL wurden bis dato keine neuen Plakate vorgestellt. Die Freiheitlichen kämpfen bisher mit der Aufschrift "Weiterarbeiten." um Wählerstimmen für den 26. Jänner.
Der LBL-Spitzenkandidat Manfred Kölly wünschte über die Plakate seiner Partei "Frohe Weihnachten und Prosit 2020!". Auf etwaige Wahlslogans habe er vor dem Jahreswechsel bewusst verzichtet, so Kolly gegenüber den Bezirksblättern.
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