Nach Fotos von U-Ausschuss-Akten
Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Petrik ein
Die Grüne Klubobfrau sagt: "Mich hat diese Sache nicht wirklich belastet"
BURGENLAND. Im Dezember hat Regina Petrik im Rahmen einer U-Ausschuss-Sitzung zur Causa Commerzialbank unerlaubt vertrauliche Akten mit ihrem Handy fotografiert. Die Landtagsdirektion hatte daraufhin eine Sachverhaltsdarstellung an die Staatsanwaltschaft geschickt. Diese hat die Ermittlungen gegen die Politikerin aber nun eingestellt, wie am Mittwoch dem Kurier bestätigt wurde. Es gebe nämlich keinen begründeten Anfangsverdacht.
"Einschüchterungsversuch gescheitert"
Petrik betonte gleich nach dem Vorfall im Dezember, die fotografierten Akten nicht verbreitet und nach einer Abschrift wieder gelöscht zu haben. In einer Aussendung am Mittwochnachmittag meinte die Klubobfrau, die Einstellung der Ermittlungen komme für sie nicht überraschend: "Mich hat diese Sache nicht wirklich belastet, weil ich wusste, dass es keinen Verstoß gegen irgendeinen Paragraphen gab. Dass die SPÖ meiner Person gegenüber sehr kritisch ist, erlebe ich in den letzten Monaten zunehmend. Der Einschüchterungsversuch ist jedenfalls gescheitert, das ist nun auch juristisch geklärt."
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