AK hilft
Arbeiterkammer erstritt 9.348 Euro für Monteur
Nicht nur eine falsche Einstufung, sondern auch fehlende Überstunden kosteten einen Monteur etliche tausend Euro.
BURGENLAND. Den Weg zur Arbeiterkammer fand der 37-Jährige aufgrund von Zweifel bei seiner Einstufung. Er war nicht als qualifizierter Facharbeiter in der Sicherheitsfirma entlohnt.
Überstunden
Außerdem wurden Überstunden nicht ausbezahlt. „Der Monteur leistete in zwei Jahren an die 370 Überstunden. Zwar durfte der Monteur Zeitausgleich nehmen, aber nur im Verhältnis 1:1. Das ist nicht zulässig. Zumindest 1:1,5 wäre ihm zugestanden“, erklärt AK-Jurist Heinzi-Erik Hobisch.
Dazu kam es auch noch zu Ruhezeitverletzungen. Es kam vor, dass er an die 19 Stunden pro Tag arbeitete.
Monteur gekündigt
Schon vor der Intervention der Arbeiterkammer wurde der Monteur gekündigt. Der Fall landete vor Gericht, wo AK-Jurist Hobisch 9.384 Euro brutto erstritt. „Ohne Verfallsfristen wäre es noch mehr gewesen. Leider war ein Teil der Ansprüche verjährt“, so Hobisch.
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