Ab 1. November
Barbara Weißeisen-Halwax neue Chefin der Kultur-Betriebe Burgenland
Gebürtige Tirolerin lebt heute in Mörbisch und setzte sich gegen zwölf Bewerber durch
BURGENLAND. Die Kultur-Betriebe Burgenland (KBB) werden ab dem 1. November von einer neuen Geschäftsführerin geleitet: Barbara Weißeisen-Halwax folgt auf den bisherigen interimistischen Geschäftsführer Dietmar Posteiner, der Weißeisen-Halwax als Prokurist begleiten wird. Das gab Landeshauptmann Doskozil am Montag bekannt.
DI Barbara Weißeisen-Halwax ist 41 Jahre alt, verheiratet und Mutter zweier Töchter. Die gebürtige Tirolerin war lange Zeit in der Privatwirtschaft und ist seit 2017 im Amt der Burgenländischen Landesregierung als Referatsleitung Koordination Ländliche Entwicklung tätig.
"Haben gesehen, welches Talent sie hat"
Seit März dieses Jahres war sie zudem Geschäftsführerin des Vereins „Dachmarke Burgenland“. Dadurch sei man auf die bald neue Chefin der Kultur-Betriebe Burgenland aufmerksam geworden, sagt Doskozil: „Wir haben in diesem Zusammenhang gesehen, welches Talent sie hat, Mitarbeiter zu führen, in schwierigen Situationen Organisationsmaßnahmen zu setzen – und wir sind der Überzeugung, dass die Kultur im Burgenland auch ein neues Gesicht benötigt. Jetzt wollen wir mit ihr einen Neustart verwirklichen.“
Insgesamt 13 Bewerber
Insgesamt habe es 13 Bewerber für den Posten gegeben, sagt Landesholding Burgenland-Geschäftsführer Hans Peter Rucker. „Was für uns den Ausschlag für die Bestellung gegeben hat, war neben ihrer beruflichen Erfahrung und ihren Führungsqualitäten auch ihre Fähigkeit, Veränderungen zu managen“, so Rucker.
Vorfreude bei Weißeisen-Halwax
„Ich freue mich, dass ich im Auswahlprozess durch mein Knowhow, durch meine Expertise und Fachwissen überzeugt habe und freue mich schon, mich den neuen Managementaufgaben stellen zu können“, so die neue Geschäftsführerin. Sie freue sich außerdem, „in einem starken Team die Kultur-Betriebe Burgenland weiterzuentwickeln, zu stärken, neu zu strukturieren und mit einem Blick von außen zu befruchten“, betonte Weißeisen-Halwax.
Posteiner übernimmt Festspieldirektion
Dietmar Posteiner bleibt den KBB als Prokurist erhalten und wird die Festspieldirektion übernehmen. „Diese besteht derzeit aus den Seefestspielen Mörbisch, den Schlossspielen Kobersdorf und dem Lisztfestival in Raiding. Aber es werden noch einige Betriebe dazukommen – im nächsten Jahr der Güssinger Kultursommer. Mit einigen anderen Betrieben werden Gespräche betreffend Übernahme geführt“, sagt Posteiner.
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