Radfahren in Döbling
Jetzt spricht die Radlobby

Peter Kühnberger ist Teil der Initiative "Radeln in Döbling". | Foto: Radeln in Döbling
  • Peter Kühnberger ist Teil der Initiative "Radeln in Döbling".
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Peter Kühnberger, Vertreter von "Radeln in Döbling", über die Situation der Radfahrer im 19. Bezirk.

DÖBLING. Döbling mit Rom zu vergleichen, ist nicht ganz abwegig: Zwar sucht man die sprichwörtlichen sieben Hügel im 19. Bezirk vergebens, dennoch ist das Gebiet zwischen Gürtel, Wienerwald und Donau durchwegs mit kleineren und größeren Erhebungen durchzogen, wie etwa dem Grinzinger Hungerberg oder dem Sieveringer Hackenberg. Davon können insbesondere die Döblinger Radfahrer ein schweißtreibendes Lied singen, die deshalb schon lange gut ausgebaute Radwege fordern. Peter Kühnberger ist Vertreter von "Radeln in Döbling":

Warum ist der Radweg Krottenbachstraße so wichtig?
PETER KÜHNBERGER: "Wer aus Glanzing, Neustift, Krim und Teilen von Sievering und Oberdöbling in die Innenstadt oder andere Bezirke radeln möchte, wird auf die stark befahrene Krottenbachstraße gezwungen. Sie führt durch das flache Krottenbachtal und ist für 28.000 Bewohner des Grätzels rundum die einzige ebene Radverbindung in die Stadt.

Muss der Radweg unbedingt baulich getrennt sein?
Ja. Die Krottenbachstraße ist immer mit vielen Autos belastet. Regelmäßig werden Sicherheitsabstände unterschritten oder Fahrzeugtüren geöffnet und andere damit gefährdet. Daher lassen viele Döblingerinnen und Döblinger ihre Kinder hier nicht mit dem Rad fahren.

Radweg-Gegner sagen, dass im Bereich Obkirchergasse/Krottenbachstraße/Cottagegasse 275 Parkplätze wegfielen.
Das stimmt nicht, laut Machbarkeitsstudie bleiben mehr als 95 Prozent erhalten. Wenn man die vielen Garagen und Innenhöfe mit einrechnet, sind es sogar mehr als 95 Prozent. Grund für die falschen Zahlen ist die Behauptung, dass in der Obkirchergasse je ein Radweg in jede Richtung geplant sei. Dort ist aber Radfahren gegen die Einbahn vorgesehen.

Bringt der Radweg Vorteile für andere Verkehrsteilnehmer?
Definitiv, besonders für Fußgänger und Öffi-Nutzer: Der Radweg bringt etwa neue Querungshilfen, neue Zebrastreifen, erhöhte Kreuzungsplateaus und breitere Bushaltestellen. Auch für Autofahrer verbessert sich die Sicherheit: Die neuen Fahrbahnen werden am Stand der Technik mit klaren Verhältnissen und guten Sichtbeziehungen errichtet. Außerdem wichtig: Da die Stadt Wien für die Errichtung zuständig ist, profitiert der ganze Bezirk von dieser Millioneninvestition in Döblinger Infrastruktur.

Wie steht es um die andere Radinfrastruktur in Döbling?
In der Hofzeile fehlen beispielsweise nur mehr 100 Meter, damit man vom Skywalk verkehrsberuhigt zum Rudolfinerhaus kommt. Die Einbahnöffnung von der Vormosergasse zur Billrothstraße wäre für viele Radfahrer sehr wichtig. Hier wurde vom Bezirk bereits eine Verbindung über die Pyrkergasse und Kreindlgasse eingerichtet, bei der nur mehr das letzte Stück offen ist.

Wie liegt Döbling im Vergleich zu den anderen Bezirken?
Unser schönes Döbling ist leider bei Radwegen, geöffneten Einbahnen und Radbügeln Schlusslicht in Wien. Der Radweg Krottenbachstraße wäre eine optimale Gelegenheit, dass Döbling seinen Rückstand aufholen könnte.

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