„Rennbahn“, „Betonkobel“, „Großfeldsiedlung“
Das sind die Bezeichnungen für Neubauten und deren Auswirkungen in Döblings Schutzzonen. Bei den in Neustift stattgefundenen Stadtgesprächen wurde Deutsch mit den zuständigen Stadträten/innen Ludwig und Vassilakou gesprochen. Die vielen Fragen wurden durch immerwährend wiedergekauten Standartantworten zerredet.
Dennoch konnten die Akteure, Interressierten und Bewohner Döblings hier sehen wie ernst es der Politik von Stadt und Bezirk tatsächlich ist. Zu dieser Veranstaltung vom Staatsfunk und einer regierungstreuen, großformatigen Tageszeitung, musste nicht eingeladen werden, denn wer es ernst meint mit seiner Heimat nimmt, muss dort aufkreuzen, ah - der Herr Bezirksvorsteher war nicht da.
Die Stadtverantwortlichen haben sich den kritischem Auditorium gestellt, was nicht immer leicht war, Hut ab. Natürlich waren einige Aussagen Haarestreubend, zB.: Ludwig: Weil viele Weinbaubetriebe in Döbling keine Nachfolger finden, kaufen diese Weingärten oft Personen die mit der Landwirtschaft nichts zu tun haben und denen muss die Möglichkeit, von politischer Seite, gegeben werden diese Liegenschaften gewinnbringend zu nutzen.
Für KO Bez.R. Michael Eischer bedeutet dies, dass Weingärten in privater Hand zukünftig gar umgewidmet werden, damit Bauhaie Wohnhäuser in unserem Naherholungsgebiet zu "superteuren" Preisen errichten können, denn dem Herrn Stadtrat ist nicht einmal bekannt das Wien das einzige Bundesland in Österreich ist, in dem es Dank der ROT-Grünen Stadt-Landesregierung, keine
Grundverkehrskommission
gibt, die verhindert das Land-und Forstwirtschaftliche Flächen in Hände von Spekulanten fällt. Deshalb sind auch nur mehr
19,7% der Weingärten
im Besitz von Weinhauern. Vassilakou : Durch den Druck des Zuzuges aus dem Westen (? Tirol und Vorarlberg), kommt es zu mehr Wohnraumbedarf. Dies führt zu vermehrter Bautätigkeit in den Schutzzonen. KO Bez.R. M.Eischer dazu: "So etwas kann aber nicht dazu führen, dass nicht ortsangepasst in der jeweiligen Schutzzone gebaut werden darf."
Ausreden über Ausreden, aber wir, die FPÖ-Döbling und alle Interressengemeinschaften, ziehen hier am selben Strang und werden nicht aufhören bis den Verantwortlichen dieser MIsere Einhalt geboten wird.
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