Ausflugsziele rund um Wien
Von Grinzing auf den Cobenzl als es im Frühling noch Sommer war (2)
Vom Lebensbaumkreis Am Himmel (1.Teil von Grinzing hinauf) spazierte ich hinüber zum Cobenzl von dem man eine schöne Aussicht auf Wien hat und einkehren kann.
Über die Geschichte des Cobenzl fand ich im WIKI Interessantes:
Der Cobenzl gehörte ursprünglich den Jesuiten, die hier eine Villa besaßen. Nach Aufhebung des Ordens (1773) kam der Berg um 1200 Gulden an Johann Philipp Graf Cobenzl (siehe Cobenzlgasse), der 1774 zum Vizepräsident der Banco-Deputation ernannt wurde und sich damit in der Lage sah, neben dem bestehenden Landhaus einen größeren Garten anzulegen, an dessen Fertigstellung zwei Jahrzehnte lang gearbeitet wurde.
Cobenzl ließ das Landhaus zu einem schlossartigen Gebäude umgestalten und verband den Naturgarten mit einer modernen Landwirtschaft und Meierei, deren Produkte von stadtbekannter Qualität waren.
Nach Cobenzls Tod (1810) und verschiedenen Besitzern wurde der Besitz unter Bürgermeister Karl Lueger 1907 - etwa so groß wie der heutige Bezirk Mariahilf - von der Gemeinde Wien um 1,5 Millionen Kronen angekauft, am 8. April 1910 an Julius Kühn und Ludwig Täuber verpachtet und sodann 1910 beziehungsweise 1912 durch Erbauung eines Cafépavillons und der „Volksgastwirtschaft" Krapfenwaldl zu einem großstädtischen Etablissement und Ausflugsort umgestaltet (Eröffnung 1. Mai 1911). Der Cafépavillon wurde nach Kriegsende (des 2. Weltkrieges) großzügig umgestaltet; der auf dem Cobenzl befindliche Gutsbetrieb (Meierhof) wird von der Gemeinde Wien selbst geführt; das Schlosshotel wurde 1966 abgebrochen.
Heute befindet sich hier ein neues Café-Restaurant "Rondell "das ein Teil eines größeren Gebäudekomplexes ist: Das Weitsicht Cobenzl ist ein Ensemble aus historischen und neu errichteten Gebäuden, die für Meetings und Events zur Verfügung stehen. Am Dach des Rondells befindet sich darüber hinaus eine öffentlich zugängliche Aussichtsplattform.
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