Parkplatznot verärgert Anrainer
Die Parkplatzsituation rund um die Theodor-Kramer-Straße wird immer schwieriger – ein kostenpflichtiger Parkplatz wurde errichtet.
DONAUSTADT. Kreisende Autos auf der Suche nach einem Parkplatz, auf Verbotsflächen abgestellte Fahrzeuge und Parkstrafen: So geht es meistens rund um die Theodor-Kramer-Straße und die Bertha-von-Suttner-Gasse zu.
„Meine Besucher müssen in einem Umkreis von gut zwei Kilometern einen Parkplatz suchen", meint Anrainer Robert Schaden. Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy bestätigt: „Im gesamten Gebiet herrscht ein Stellplatzdruck.“ Deshalb hat er einer Freifläche als Parkplatz zugestimmt.
Parkplatz früher kostenlos
In der Theodor-Kramer-Straße wird die Fläche von der Firma Wipark als kostenpflichtiger Parkplatz betrieben. Interessant: Bis vor zwei Jahren konnte man dort noch kostenlos parken. Das wurde danach allerdings unter anderem aus Umweltschutzgründen untersagt. Heute löst man für 3 Euro ein Tagesticket, für 55 Euro gar ein Monatsticket. Seitens der Bezirksvorstehung heißt es zwar, dass der Parkplatz befestigt wurde. Beton oder Asphalt ist allerdings nirgends zu finden, zudem ist er schlecht ausgeleuchtet und unbewacht. Auch ein Kontrollschranken fehlt. Anrainer fordern nun die Schaffung von öffentlichem Parkraum ohne Gebührenpflicht.
Parkpickerl als Lösung
Unterstützung findet das Anliegen der Anrainer bei den Grünen und der ÖVP. Heidi Sequenz (Grüne) weist auf den fehlenden Platz für die Errichtung eines (befestigten) Parkplatzes hin und meint: „Ein Parkpickerl rund um die U-Bahnstation Rennbahnweg würde helfen.“ Eine Lösung ohne Gebührenpflicht bleibt fraglich. Thomas Huger, ÖVP, will mit aller Kraft gegen die Reduzierung des Individualverkehrs vorgehen.
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