Stadt Wien
Das bedeutet das neue Bezirksbudget für die Donaustadt
Zusätzliche Mittel für den 22. Bezirk: Die Reform des Bezirksbudgets spült frische Mittel auch in die Donaustadt. Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy ist zufrieden - die Details sollen in Kürze folgen.
WIEN/DONAUSTADT. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Es kommt zu einer Reform der Bezirksbudgets. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) präsentierte neulich im Rahmen einer überparteilichen Arbeitsgruppe ein Paket zur deutlichen Entlastung der Wiener Bezirksbudgets. Davon betroffen ist natürlich auch die Donaustadt. Denn durch das Entlastungspaket soll mehr Handlungsspielraum ermöglicht werden.
"Wir entlasten die Bezirke bei den Energiekosten und setzen einen Wirtschafts- und Arbeitsschwerpunkt. Und mit dem zusätzlichen Fokus auf Grünflächen bieten wir gezielte Unterstützung der einzelnen Grätzln, die Wien zu dem machen, was es ist: lebenswert“, so Bürgermeister Ludwig.
Die wirtschaftlich angespannte Situation nach Jahren der Pandemie und der weiteren globalen Auswirkungen infolge des Krieges in der Ukraine sind wohl ein wesentlicher Faktor für die Reformen. "Nach fast einem Jahrzehnt war es dringend notwendig, die Bezirksbudgets neu aufzustellen und damit die Bezirke für heutige Herausforderungen entsprechend fit auszustatten. Besonders wichtig war mir dabei der Fokus auf Klimaschutz, Entschuldung und Energie", so Finanzstadtrat Peter Hanke (SPÖ).
Das sind die Grundsäulen
Im wesentlichen besteht das Paket aus vier Grundsäulen. So bekommen die Bezirke eine einmalige Abgeltung von Schulden im Baubereich, mehr Mittel für Grünflächen und Baumpflege und eine Entlastung bei den Energiekosten. Konkret wird die Stadt Wien hier künftig die Energiekosten der Bezirke ins Zentralbudget übernehmen. Als vierte Säule gilt zudem ein Schwerpunkt auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt. Die Anzahl der Arbeitsstätten im Bezirk soll stärker berücksichtigt und somit ein positiver Anreiz für das Bemühen um die Ansiedlung von Betrieben im Bezirk gesetzt werden.
In der Donaustadt blickt man unterdessen gespannt auf die Budgetreform. Die neuen Handlungsmöglichkeiten treffen hier auf offene Herzen. Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (SPÖ) erklärt so etwa: "Die Reform ist zu begrüßen und für die Donaustadt wird damit der Bezirksentwicklung Rechnung getragen. Als stark wachsender Bezirk freuen wir uns natürlich auch über wachsende Budgets.“
Wie hoch das Budget in den einzelnen Sektoren genau ausfallen wird, weiß man unterdessen noch nicht genau. Das wird anhand eines Verteilungsschlüssels ausgemacht. Weitere Details werden dann wohl in Kürze bekannt werden. In der Donaustadt blickt man auf jeden Fall gespannt auf die nächsten Tage und Wochen.
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