Bahnradsportler aus der Donaustadt
Tim Waflers Pause ist schon vorbei
Der Donaustädter Bahnradsportler Tim Wafler ist aus seinem "Winterschlaf" zurückgekehrt. In Portugal feierte er kurz vor Weihnachten schon erste Erfolge.
WIEN/DONAUSTADT. Er ist wieder auf schnellen Bahnen unterwegs: Das Donaustädter Radsport-Talent Tim Wafler ist nämlich aus seiner kurzen Winterpause zurückgekehrt. Dabei führte ihn sein Weg aus dem kühlen Wien an die Küste Portugals. Dort galt es ein dreiwöchiges Trainingslager inklusive erster Wettkämpfe zu absolvieren.
Die ersten Tage liefen leider nicht ganz nach Plan, denn bei Wafler machte sich bei der Anreise eine Erkältung bemerkbar. Doch das Sunlive-Team kümmerte sich um den angeschlagenen Athleten und nach drei Ruhetagen war die Erkältung so gut wie überwunden. Wafler konnte also mit lockerem Grundlagentraining beginnen und absolvierte in dieser Phase auch zwei Krafttrainings in der hoteleigenen Kraftkammer.
Müdigkeit war bemerkbar
Das eher überschaubare Wetter in der zweiten Woche tangierte den Radprofi weniger, denn es standen sowieso vier hochintensive Bahntrainings am Programm, die für den letzten Schliff beim Saisonstart beim internationalen Bahnmeeting Troféu Internacional de Pista - José Bento Pessoa bringen sollten.
Der Plan des Donaustädters ging voll auf, und er konnte gleich bei seinem ersten Renntag der neuen Saison zwei absolute Top-Resultate einfahren. Bereits am Vormittag beim Omnium erreichte der 20-Jährige Platz fünf, und war dabei vor allem bei den Sprints kaum zu schlagen. Dem nicht genug, fuhr er am Nachmittag gemeinsam mit Partner Raphael Kokas, ebenfalls ein aufstrebender Donaustädter Bahnrad-Profi, im Madison mit Platz drei sogar noch aufs Stockerl.
Jetzt geht es nach Hause
Am zweiten Renntag, bei der Troféu Internacional de Pista - Alves Barbosa, war dem Wiener die Belastung der vergangenen Wochen dann doch anzumerken. Dennoch konnte er mit Platz sechs im Omnium und Platz fünf im Madison die guten Resultate des Vortages einigermaßen bestätigen.
In Summe holte der Heeressportler am vergangenen Wochenende 285 wertvolle Punkte für das UCI Ranking. „Obwohl beim Omnium am ersten Tag mit etwas Glück sogar noch mehr drinnen gewesen wäre, freue ich mich riesig über mein allererstes Podium im Madison bei einem internationalen Meeting, in einer olympischen Disziplin. Es ist schon viel Wert, wenn man gut in die neue Saison startet. Es gibt zusätzliches Selbstvertrauen, wenn man sieht, dass der eingeschlagene Weg der richtige ist. Und es nimmt gerade jetzt über die anstehenden Feiertage etwas Druck, die ich gemeinsam mit meiner Familie in der Heimat verbringen werde", so Wafler abschließend.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.