Drei Tage lang freiwillig im Einsatz

Gemeinsam mit Asylwerbern klauben neun Schüler liegen gebliebenes Obst und retten es so vor dem Verderb. | Foto: Obst-Hügel-Land
  • Gemeinsam mit Asylwerbern klauben neun Schüler liegen gebliebenes Obst und retten es so vor dem Verderb.
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BEZIRK (mak). Rund 5000 Jugendliche engagieren sich unter dem Motto „72 Stunden ohne Kompromiss“ österreichweit bei etwa 400 sozialen Projekten ehrenamtlich. Startschuss für die diesjährige Aktion der Katholischen Jugend war am Montag um 16 Uhr. Sechs junge Leute der Katholischen Jugend Schönering sind zum Beispiel im Institut Hartheim im Einsatz. Hier wird am 24. Oktober eine Ausstellung zum Thema Euthanasie in der NS-Zeit und den Euthanasie-Gegner Paul Braune vorbereitet. Zusammen mit Klienten aus Hartheim werden die jungen Leute dazu Blumenschalen als Dekoration bepflanzen und eine Präsentation zur Ausstellungseröffnung vorbereiten. „Wir haben schon in den vergangenen Jahren gute Erfahrungen mit dieser Aktion gemacht. Für die Schüler ist es sehr bereichernd, sich mit der Geschichte zu befassen und mit Menschen mit Beeinträchtigung zu arbeiten“, so Simone Loistl vom Lern- und Gedenkschloss Hartheim.
Auch in Gaspoltshofen gibt es jugendlichen Einsatz. 13 Schüler des Aloisianum in Linz beschäftigen sich hier mit „Upcycling“. Handwerklich und kreativ arbeiten auch hier die Jugendlichen mit den Bewohnern von Assista und machen aus alten Dingen neue. „Dabei übernehmen die Jugendlichen eine Art ‚Patenschaft‘ für unsere Klienten“, berichtet die Assista-Bildungsbeauftragte Miriam Falke.
Eine andere Aufgabe erwartet neun Schüler des Petrinum in Linz. Sie leisten in dieser Woche wertvolle Arbeit im Naturpark Obst-Hügel-Land. Sie klauben dort liegen gebliebenes Streuobst, pflegen Obstgärten oder pflanzen Obstbäume. Unterstützt wird die Gruppe von einer Betreuerin der Katholischen Jugend und einer Mitarbeiterin des OÖ. Naturschutzbundes. „Der Erlös aus dem gesammelten Obst kommt dem Asylwerberheim Leppersdorf in der Naturparkgemeinde Scharten zugute. Die Flüchtlinge werden auch gemeinsam mit den Jugendlichen freiwillig arbeiten“, erzählt Obst-Hügel-Land-Geschäftsführer Walter Silber.

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