71 tote Flüchlinge: Das sind die Verdächtigen!
Polizei hofft auf Hinweise auf andere Straftaten
EISENSTADT (uch). Insgesamt sechs Personen sind im Kriminalfall der 71 toten Flüchtlinge festgenommen worden. Fest steht, dass sich darunter auch der Lenker des „Todestransports“ befindet.
Rollenverteilung der Verdächtigten unklar
Die Polizei gibt die Fotos des Verdächtigen zur Veröffentlichung frei und erhofft sich dadurch Hinweise auf etwaige andere Straftaten bzw. andere Schleppungen, so Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil. Die genaue Rollenverteilung der insgesamt sechs Festgenommenen ist derzeit noch unklar.
Lkw startete an der serbisch-ungarischen Grenze
Laut aktuellem Ermittlungsstand war der Lkw am 26. August um 5 Uhr an der serbisch-ungarischen Grenze losgefahren. Aller Voraussicht nach überschritt er um 10 Uhr die österreichische Grenze. Am 27. August hatten die Beamten dann den auf der Ostautobahn bei Parndorf abgestellten Kühltransporter kontrolliert und die toten Flüchtlinge entdeckt.
Hotline
Über 300 Hinweise gab es auf der von der Landespolizeidirektion eingerichteten Hotline (059 133 10 3333) – vor allem von besorgten Familienmitgliedern, die ihre Verwandten suchen.
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