Projekt „E-Radl – Frischluft tanken“
90 Pendler nahmen Elektro-Fahrräder statt Autos
BURGENLAND. Wie können Pendler zum Umstieg auf ein E-Fahrrad motiviert werden? Das hat heuer das Projekt „E-Radl – Frischluft tanken“ von der Österreichischen Energieagentur in Mattersburg, Oberwart, Rust und Podersdorf getestet. Interessierte konnten dabei Elektro-Fahrräder für den Weg zur Arbeit zwei Wochen lang kostenlos testen.
90 Pendler machten mit
Insgesamt 90 Pendler machten mit. 87 Prozent davon gaben an, positive Erfahrungen mit dem Elektro-Fahrrad gemacht zu haben. Außerdem wolle sich nun jeder Fünfte ein Elektro-Fahrrad anschaffen.
Gewohnheiten ändern
Das Projekt zielt auf eine nachhaltige Änderung der Mobilitätsgewohnheiten hin. Konkret wurde unter wissenschaftlicher Begleitung evaluiert, wie sich die freie Verfügbarkeit eines Elektro-Fahrrads, bei gleichzeitigem Verzicht der Nutzung eines Autos, auf das Mobilitätsverhalten von Berufspendlern im Burgenland auswirkt. Dafür wurden mit den 90 Teilnehmern auch drei Online-Befragungen durchgeführt.
"Großes Potenzial"
„Das Elektro-Fahrrad hat großes Potenzial, um Autofahrten zu verringern. Der E-Motor erhöht die Reichweite des Fahrrads und ermöglicht, Steigungen ohne Schweißperlen zu bewältigen“, betont VCÖ-Geschäftsführer Willi Nowak. Immerhin rund die Hälfte der burgenländischen Beschäftigten haben weniger als zwölf Kilometer in die Arbeit. Eine Distanz, die mit dem Elektro-Fahrrad gut bewältigt werden könne.
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