Erdbeben im Nordburgenland deutlich spürbar
In den frühen Morgenstunden reißt ein Erdbeben der Stärke 4,3 etliche Menschen aus dem Schlaf.
EBREICHSDORF/BEZIRK. Um etwa 4.00 Uhr früh erschütterte ein Erdbeben den Osten den Österreichs. In der Nähe von Ebreichsdorf (NÖ) lag das Epizentrum. Das Beben der Stärke 4,3 war auch noch deutlich im Bezirk Eisenstadt-Umgebung spürbar.
Aus dem Schlaf gerissen
"Ich wurde munter weil das ganze Geschirr in der Küche zu klirren begann", erzählt eine Frau aus Kleinhöflein.
Vor allem auch in Hornstein war das Erdbeben noch deutlich spürbar. "So ein starkes aber vor allem langes Erdbeben habe ich noch nie erlebt. Ebreichsdorf ist ja außerdem nicht mehr weit weg uns", schildert eine Hornsteinerin das Erlebnis.
Mehr als 2000 Meldungen
Leichte Schäden an Gebäuden, wie etwa Verputzrisse, sind bei dieser Stärke möglich. Christiane Freudenthaler, Seismologin an der Zentralanstalt für Meteorologie und Geophysik (ZAMG): „Schon in den ersten Stunden nach dem Beben, sind mehr als 2200 Wahrnehmungsberichte über unsere Website eingelangt. Das Erdbeben wurde nicht nur in Niederösterreich, sondern auch im Burgenland und in Wien deutlich verspürt. Wir haben bisher auch rund 80 Meldungen über leichte Schäden, wie Verputzrisse und kleine Risse zwischen Wand und Decke", berichtet Freudenthaler. Meldungen über verletzte Personen gibt es laut Landessicherheitszentrale bisher keine.
Es gab noch zwei kleine Nachbeben – um 4:42 und 5:17 Uhr.
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