"Klimastrategie 2030"
Freistadt Rust wird nächste „e5 Gemeinde“
Die Freistadt Rust wird Burgenlands nächste „e5-Gemeinde“. Das „e5“-Programm unterstützt Gemeinden, ihre Energiepolitik zu modernisieren, Energie effizienter zu nutzen, Klimaschutzziele festzulegen bzw. zu erreichen sowie erneuerbare Energieträger verstärkt einzusetzen.
RUST. Ziel ist es, langfristige Maßnahmen zu setzen und deren Wirksamkeit zu evaluieren. Die Freistadt Rust setzt mit der Teilnahme „e5“-Programm auf Energieeffizienz, Klimaschutz und Bewusstseinsbildung und leiste damit einen wichtigen Beitrag für die Umsetzung der burgenländischen Klimastrategie 2030. Im Rahmen einer Präsentation traf sich Bürgermeister der Freistadt Rust Gerold Stagl mit der Projektleiterin Marion Schönfeldinger von der Forschung Burgenland und mit LH-Stv.in Astrid Eisenkopf.
Klimaneutralität bis 2030
Das Burgenland hat sich große Ziele gesetzt, darunter auch die Klimaneutralität bis zum Jahr 2030, und damit zeitlich zehn Jahre vor dem Bund. Dazu wurde die burgenländische „Klimastrategie 2030“ erarbeitet, die konkret 75 Maßnahmen erfasst.
LH-Stv.in Eisenkopf dazu: „Dabei gibt es für uns zwei ganz klare Prämissen: Der Klimaschutz im Burgenland muss sozial verträglich und gerecht gestaltet werden. Er muss von den Burgenländerinnen und Burgenländern aber auch mitgetragen werden, sonst wird dieser Weg nicht erfolgreich sein. Ein wichtiger Partner bei der Erreichung unserer Ziele sind die Gemeinden und Städte. Die Gemeinden sind die erste Anlaufstelle für die Bevölkerung und können wesentlich darauf einwirken, wie Klimaschutz vor Ort gelebt und praktiziert wird. Gemeinden können daher als ‚Role-Model‘ im Klimaschutz fungieren.“
Das „e5“-Programm
Die Gemeinden sollen im Bereich der Energieerzeugung, der Sanierung und auch im Mobilitätsbereich eine Vorreiterrolle einnehmen. Das „e5“-Programm ist ein seit dem Jahr 1998 laufendes Programm mit aktuell 256 „e5“-Gemeinden und Städten. Dabei handelt es sich nicht um ein Projekt, das einmalig in der Gemeinde durchgeführt wird, sondern vielmehr um ein fundiert geplantes und kontinuierliches Programm, das permanent kleinere Umsetzungsprojekte initiiert. Damit kann sichergestellt werden, dass die Umsetzungsmaßnahmen, um Energie effizienter zu nutzen und den Anteil erneuerbarer Energieträger zu steigern, auch wirklich nachhaltig sind.
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